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5.12.2014

Am morge hemmer weder meteme feine Zmorge aagfange. Kerstin meint das Joguhrt heig si mega gärn…

On the road again hemmer üs wiiter rechtig Oste gwändet. Am Cape Patton hemmer en schöne Usbleck öber 2 steilabfallendi Högelsiite gha ond in Kennet River hemmer eigentlech aaghalte, well mer hend an Stross entlang fahre, wo mer velli Koalas setti gseh. Aber d’Iifahrt vo dere Stross esch met Touriste verstopft gse, sodass mer hend müesse stoh bliibe. Es het do es paar Bäum meteme gmeschte Schwarm vo Vögu, wo so dra gwöhnt send i de Lüüt us de Hand z’ässe, dass sie eim ou mol eifach so ofem Chopf lande zom luege, öb du es paar Same ond Körner i de Hand hesch, wie Kerstin chorz nochem Usstiege selber erfahre hed.

Es Stöck wiiter östlech semmer am Wye River glandet ond hend üs för en chorzi Wanderig im Floss entlang entschede. Nocheme halbe Kilometer is Land ie semmer erneut of de Rägewald gstosse ond hend versuecht es Schnabeltier zfende, aber hend keis gfonde. L

Zrog bim Büssli hend sech üsi Mäge gmeldet ond mer hend beschlosse es guets Plätzli förs Zmettag zfende. In Lorne hemmer üs bi Chäs ond Brot ond Öpfuchueche s’Meer zo Füesse gno ond s’Panorama gnosse. Im Visitor Information Centre hemmer üs öber de Räscht vo de Great Ocean Road lo informiere. En bekannte Wasserfall esch üs aazeigt worde. D’Erskine Falls send denn ou en schöne 30m höche Aableck gse, wo sech de schnelli Schlänker weg vo de Hauptstross secher glohnt hed.

Am spöter nomi semmer no am Memorial Arch verbicho, wo sech d’Soldate vereewiged hend, wo d’Great Ocean Road vo 1918-32 bout hend. Es send die Öberläbende vom erste Weltchrieg gse, wo so beschäftiget worde send.

Bevor mer üs denn in Anglesea en Stellplatz gsuecht hend, semmer no in Aireys Inlet s’Liechthuus go aaluege. Ofere Informationstafle  hemmer döt no gläse, dass sech de letschti Wärter en sehr kluugi Lösig för s’Problem „z’gli usem Pub hei z’müesse“ hed lo iifalle. Er hed i de landwärtsgrechtete Liechtschotzwand es Loch dri gmacht, damet er vom Pub us gseh hed, öb s’Liecht emmer no brönnt.

 

4.12.2014

Mer hei hie en öberrachend ruhigi Nacht verbrocht. Koalas send im Spotfrüehlig ond Früesommer hüüfig recht luut – mer cha sech en Elch i de Bronft vorstelle. Ond trotzem Werbeslogan hemmer müesse feststelle, dass es i de Bäum öber üs ke Koalas gha hed. Schnell hemmer denn ou entdeckt wieso das so esch. Die meischte Baumstämm send of ongfähr Brosthöchi meteme 1 Meter höche Plastik iigfasst, wo s’uechlättere verhendere. Drom hemmer bim Zmorge ersch de erschti brönftigi Koala-Ma ghört ond denn sogar ofem erste Boum knapp osserhalb vo Camping entdeckt. Es esch de aber ned lang gange bis Kerstin entdeckt hed, dass sech ned alli Koalas vo dene Plastik lönd loh abhalte. Es Wiibli inklusive Baby esch ned emol 20 Meter näb üsem Büssli dösend ofeme Boum ghocket. No vor 10i hemmer no en Vogelbeobachtigsspaziergang gmacht, wo mer nor wenigi Vögu, aber sehr velli Koalas, aktiv oder dösend – sogar a de Morgetoilette, gseh hend. Damet mer for de Check-out-Ziit usem Camping osse send, hemmer den schnell zrog müesse. Nochere chorze Fahrt semmer a de Lightstation Cape Otway gse. Dert hemmer üs en knapp öber 10 km längi Wanderig dör s’chopfhöche Buschland usgsuecht, meteme grosse Strand ond Wasserfäll metem vellversprechende Name „Rainbow Falls“. För dä Teil vom Tagesprogram hed denn ou no d’Sonne gscheene, was üs noch so vellne Täg met sehr wenig Sonne chli öberrascht hed ond vorallem bim Hotsch zomene wonderschön verbrönnte Nacke gfüehrt hed. Osserdem hemmer einisch meh müesse feststelle, dass d’Australier bezöglech Wandercharte drengend chli Onderrecht vo de Schwiizerkartographe mögdid verliide.

Ou im Otway National Park heds ähnlech zom dem im Weste en Treetop Walk gha ond natürlech hemmer üs dä ned chönne loh entgoh. Was mer dert erfahre hend esch, dass die lokale Wälder offiziell als chalti Rägewälder gfüehrt wärde. Osserdem heds do die höchste blütetragende Pflanze i dem Rägewald – the mountain ash Eucalyptusbaum wird bis zo 100m höch. Leider hets keini settigi Riise meh ome, well si i de letschte ca. 150 Johr alli gfällt worde send. Si wachse zwor relativ schnell – ca. 1m pro Johr, aber nor i de erschte 50 Johr ond nochher werdets langsamer. För 100m bruuchts de scho fasch 300 Johr. Osserdem hets do no Baumfarn, wo regelmässig fasch 6m höch werdet.

Üses Nachtlager hemmer in Apollo Bay ufgschlage. Kerstin hed näbeme feine Salat ou no en Bratpfanneöpfelchueche as Dessert gmacht. Fein, fein, fein! J

 

3.12.2014

Noch einige Gwitter i de Nacht semmer höt met heissem Kafi ond fröschem Konfisuurteigbrot im Büsslibett uufgstande. En warmi Duschi spöter semmer zom Campingplatz us gfahre ond hend am direkt vor de Iifahrt glägne Visitor Information Centre chorz inegha. Dert hed üs denn en sehr fröndleche ond scho fasch entusiastisch werkende Metarbeiter öber die lokale Attraktione ufklärt. Er hed üs onder anderem de Gourmet Trail as Härz gleit ond of dä hemmer üs ou begäh. 6 Statione send of dere Rondfahrtscharte aagäh, wobi de Wiichäller leider scho Saisonändi gha hed. Trotzdem hemmer üs sehr gfreut well die ersti Aalaufstell en Schoggifabrik gse esch. En Huusspezialität, die heissi Minzschoggi, hemmer probiert ond för empfählenswert befonde. Kerstin hed nor no gmeint, dass de Lade chli zgross grote seg för vellecht 20 verschedeni Schoggiprodukt ond no es paar anderi (Honig, Konfi,…) vo lokale Produzente.

Zwöite Stop esch en Chäsi met Showroom gse. Si hend sech mehrheitlech of Weich- & Halbhertechäs spezialisiert ond mer hend alles dörfe probiere. De Halbherti gepflegt griifti ond dä met Chnoblouch versetzt hend üs öberzüügt.

Als nöchts semmer zomene persönleche Highlight vom Hotsch gfahre. In Timboon hemmer d’Erdbeerifälder osse gloh ond send direkt zor chline Destillerie gfahre, wo’s feine Whiskey, Kafi- ond Öpfuligörr zum probiere gäh hed. Kerstin hed dä Poste loh sii ond sech nochher om so meh öber de näbenah legendi Trése gfreut, well sech do die lokali Glacé Fabrik präsentiert hed. De Verchäufer, en eher föllige Ma – somene Glacé-Produzent vertrout mer doch -, hed üs met riisigem Eifer alli Gschmackssorte zom probiere gäh ond sogar no es Chöbali usem Verchouf föregno, damet mer das ou no hend chönne probiere. Salted Caramel – gsalznigs Caramel esch werklech fein!!!

Zu guterletzt hemmer üs nomol inere Chäsi iigffonde, wo’s aber anderi Chässorte zom probiere gäh hed ond osserdem ou no Joguhrt ond Quark (öppis soguet wi onbekannts in Australie).

Fertig gschlemmt. De Nomitag hemmer weder a de beiidrockende Kalksteikliffs vo de Great Ocean Road gstande. Einzig s’schlächte Wätter hed chli Spaziere weniger aagnähm gmacht. Näb de Houptattraktion – The Twelve Apostels –, es send im beste Fall nor no 7 vo 8 sechtbar (es send eh nor 9 gse vo Afang a, aber de Name hed so besser tönt), hemmer ou no diversi versteckti Stränd ond Höhle cho go aaluege.

Ofem rest vo de Strecki hemmer no welle go iichoufe, well mer s’Öpfumuess för d’Älplermagrone vergässe gha hend, aber mer hend nüd meh gfonde. Drom heds denn im Bimbi Park vo Cape Otway (wo mer onder Koalas schloft) nor feini Magrone gäh.

 

2.12.2014

De Frank hed höt Morge extra chli vo deheime us gschaffet, domet mer hend chönne usschloffe ond er üs trotzdem no chönne Tschüss säge. Höt esch drom de Tag cho, wo mer Portland Adieu gseid hend ond rechtig Südoste wiiterreise. En Omarmig vo Liz, soger zwe, heds för bedi gäh ond mer hend üs gägesiitig versecheret, dass mer sech weder mol gsehd/bsuechet.

Es Stöck wiitersüdlech heds in Port Fairy en chorze Verpflegigsstop gäh ond no chli wiiter in Warrnambool hemmer es Museumsdorf im Stil vonere Walfangssedlig bsuecht. Do hemmer nomol vell öber di düsteri Gschecht vo de sogenannte Shipwrecks Coast ond öber Gschecht vo Warrnambool erfahre. Osserdem hemmer en gwösse Iidrock vom damalige Alltag becho. Normalerwiis, aso ou scho vor 10 Johr im Hotsch sim Ustuschjohr, hättis of dem Gländ Schouspeler gha, wo sech entsprechend benänd ond chleidet. Aber höt send die ergendwie nömm ome gse. De semmer de halt noch de selbstständige Erkondigstour weder zrog zo üsem treue Gfährt ond hend d’Great Ocean Road in Aagreff gno.

Bis mer am Obe Port Campell erreicht hend, semmer no einige Ussechtspönkt go die spektakuläre Felsformatione bestuune. Onderanderem hemmer en Schwiizerchäsfelse (er hed Löcher) ond die ehemaligi London Bridge bsuecht.

Es süess-suurs Znacht met feinem Hühnli för de Hotsch – keis för Kerstin (si hed ned welle), heds gäh bevor mer üs ziitig is Näscht verzoge hend, well s’Wätter schlechter worde esch ond Temperatur scho starch gsonke esch. Ond i üsem Büsli esches nirgends wärmer as im Schlofsack.

 

1.12.2014

Es esch Mäntig 1. Dezember ond mer hend höt chönne usschlofe. Am 9i hemmers denn doch zom Bett us gschafft ond hed met de Liz zmörgelet. De Frank hed leider weder müesse go schaffe. Aaschliessend semmer of en wiiteri Erkondigstour in ond om Portland ufbroche. Ersti Aalaufstell esch d’Robbekolonie i de nöchi vo de Bridgewater Bay gse. Well ke Stross bis a Klippe före füehrt, wo mer cha zo de Kolonie abeluege, hemmer en chlini Wanderig gmacht. Noch ¾ Stond hemmer denn d’Klippe erreicht ond chönne die zwe Groppe vo spelende Robbe beobachte – neuseeländischi & australischi Pelzrobbe. Bim zrog wandere semmer weder vo de algägewärtige Flüge begeleitet worde, wo trotz’em starche Wind fest a üsne Chleider ghanged send. Osserdem hend üs einheimischi, schwalbeähnlechi Vögu en tolli Flogshow bi erschwerte Bedengige bote, wobi si i vollem Storzflog Libelle ond anderi Insekte us de Loft gschnappet hend.

Als nöchsts semmer a Point Danger i de Nöchi vom Aluminiumschmelzer (eine vo de grösste Arbetgäber in Portland) gfahre, wo sech en riisigi Kolonie vo Gannets nedergloh hend. Im Name entsprechend heds ou no chli Informatione zo diverse Scheffswrack gha, wo sech i de letschte 130 Johr oder so dert en onglöcklechi Ruhestetti gfonde hend.

Nocheme chorze Stop im lokale Woolworths, wo sech de Hotsch för am Obe nochli met schwiizer Schoggi iideckt hed ond schösch ou no einigi Lebesmittel för d’Wiiterreis bsorgt worde, hemmer üs weder bi Liz ond Frank iigfonde.

Höt Obe hemmer drom no en spezielle Programponkt ofem Tagesplan gha. Mer send alli zäme a s’wöchentleche Znacht vom Rotary Club vo Portland gange. De Hotsch hed denn ou veli bekannti Gsechter weder gseh, onder anderem wiiteri Gastältere vo em – d’Brenda ond de Ian. E chli öberraschend hed de Frank de Hotsch informiert, dass er näb de andere zwöi jonge Redner ou no chorz 5 Minute öppis verzelle sell. Er hed sech ond Kerstin als erste Gastredner chorz bi dene vorgstellt, wo i de letschte 10 Johr dezue cho send, chorz zämegfasst, was alles so passiert esch ond am Schloss no s’abgschlossne Studium vo bedne erwähnt. De Sprecher hed denn ou sofort sini schmerzendi Scholter erwähnt ond nochere Ondersuechig dör de Hotsch verlangt ond er hed ehn de grad a d’Kerstin wiiterverwese, well si als Chirurgin jo chli meh chönnt mache… ;)

Als zwöits hed en jongi Frau vo erere dorch Rotary gsponserete Erfahrigziit of verschednige Farmbetrebe brechtet (- Es Bruefsfendigsprogram för jongi Erwachsnigi). Als letschts hed de in Chörzi abreisendi Ustuschstudent sine Vorstelligsvortrag ghalte, wo er in Dänemark noch de Aakonft werd müesse vorträge. Noch es paar helfriiche Kommentär esch ehm denn ou no offiziell de Blazer öbergäh worde. Nochem offizielle Dessert hed de Hotsch d’schwiizer Schoggi verteilt, was bi de Aawäsende sehr guet acho esch.

 

30.11.2014

Nochere erholsame Nacht imene bequeme Bett semmer höt ufgstande ond hend üs för en chline Brunch zwäg gmacht. Em Frank folgend semmer nach Brigdewater Bay ines Strandkafi gfahre ond hend üs dert met de gliiche Lüüt, wo mer geschter zäme scho gno hend, zo Kafi ond Zmorge troffe. De Jim ond d‘Felicity hed denn ou no verzellt, dass si in absehbarer Ziit a d’Ostküste omzieh wärde ond mer ofere nöchste Australiereis bi ehne iiglade seged. Das Aagebot wärde mer secher bi Glägeheit aanäh, aber vorerst hemmer üs weder vo ehne müesse verabschede, well si för die nöchste Täg a d’Ostküste verreiset.

Als nöchsts semmer met de Liz ond’em Frank zo de „blow holes“ ond’em „petrified forest“. Das send zwöi verschednigi Felsformatione, wo sech dör Erosion dorch Meer, Wind ond Räge beldet hend. Walfesch chönnt mer vo dene Klippe he ond weder ou no gseh, aber die send wahrschiinlech im Moment ned i dere Region onderwägs. Am Cape Nelson hemmer üs noch de Empfählig vom Frank uf e chlini Wanderig gmacht metem Ziil no chli meh vo de australische Wildtier z’gseh. Noch es paar Wallabys esch üs de en Echidna begägnet, so dass mer ou dä typischi Vertretter vo de Liste hend chönne abhöggle.

För de Nomi hed de Hotsch de Kerstin chli Portland zeigt ond vo sinne Erfahrige im Ustuschjohr verzellt. Ofem Program gstande send Bsüech vo de Lagune vo Portland, vom Fuessballplatz, vom Hafe, vo de Haupstross – de Läbesadere vo de Ortschaft – ond vom Oberstufeschuelhuus.

Well‘s denn scho Obe worde esch, semmer weder zu Frank ond Liz för es gmeinsams Znacht ond es paar aagnähmi Gspröch. Wo de Frank denn nochem Ässe met de zämeklemmte Händ weder uftoucht esch, hed er üs no en onerwartete Huusgast vorgstellt, wo sech de Tag öber is Huus gschleche hed, - es Loubfröschli, wo i de Kerstin sehr gfalle hed ond wo i de Liz bi jedem Höpfer en chline Schrei entlockt hed.

 

29.11.2014

Höt morge hemmer es früechs Zmorge gmacht, well weder öber 650km fahre ofem Tagesplan gstande send. Dörs wonderschöne Barossa Valley, verbi am Mount Pleasant, en chorze Tankstop in Murray Bridge ond denn ofem Princes Highway entlang rechtig Süde semmer gfahre. Met de Küste of de rechte Siite ond sompfartigem Flachland of de lengge Siite hemmer fasch 140km vo üsere Strecki chönne gniesse. Nocheme zwöite Tankstop hemmer denn weder 130km dörs australische Farmland wiitergreist bis mer s‘nöchste Zwöschziil Mount Gambier erreicht gha. De Hotsch hed of dä Halt bestande, well er vo Sim Ustuschjohr no gwösst hed, dass es do es paar iidröcklechi Kratersee hed, wobi de grössti devo – the blue lake – hüüfig met sehr blauem Wasser scho fast es Fötali useforderet. So esch es denn ou noch 11 Johr emmer no gse ond s’Zmettagspicknick hed met dere Ussecht no besser gschmöckt. Nocheme chorze Blick of die andere Kratersee hemmer üs weder of de Wäg gmacht.

Met Südaustralie hender üs hemmer de westlechste Ortsschaft vom Staat Victoria, ond ou dem Dorf wo de Hotsch im Ustusch gse esch, gwedmet. Mer hend denn Obdach bi de erste Gastfameli vom Hotsch gfonde. D’Liz, di ehemaligi host mom, hed denn ou extra en Schwiizerflagge useghänkt. Well si chli osserhalb vom Dorf wonet wäre mer schösch länger am sueche gse.

Chum aaklopfet, semmer vo de Liz ond vom Frank herzlechst begrüesst worde. Als wiitreri Öberraschig send chli spöter ou no d’Felicity ond de Jim uftoucht, 2 anderi ehemaligi Gastältere vom Hotsch ond schnell hemmer üs met loschtige Anekdote us de vergange Johr. Kerstin hed sech noch chorzer Phase vo gränzwertiger Öberforderig schnell sehr wellkomme gfühlt ond de Hotsch hets ou sehr gnosse.

 

28.11.2014

Am zwöite Tag im Barossa Valley hemmer üs im eigentleche Ziitvertriib i dere Region gwedmet. En chüeli Nacht esch schnell meteme Kafi vertrebe gse ond mer hend üs no chli chönne üsne wiitere Reiseplän, einige Siite i üsne Büecher (Hotsch schaffts inkl. Hörbüecher uf 17 & Kerstin uf 18) ond i de Wöudtiir ofem Campingplatz witme. Aschliessend hemmer i de lokale Bibliothek mol no üses Tagebuech of de nöisti Stand brocht.

Do mer in Zwöscheziit scho im Nomitag acho send, esches höchschti Iisebahn gse ändlech of en Degoustationswanderig z‘goh. Ofem Wäg hed de Hotsch ned chönne wederstoh, es wonderschön dekurierts Wohnhuus müesse fötele. Im erste Wiiguet, im Turkey Flat Vinyard, hemmer üs chönne a 6 verschendnige Wii probiere, wobi eine en Wiise, eine en Rosé ond eine en Sherry gse esch. De Sherry hed üs de so öberzügt gha – er esch weniger troche gse als erwartet ond scho is süesse öbere gange -, dass mer denn prompt es Fläschli kouft hend, om üs im wiitere Verlauf vo de Reis mol en Obe chönne z’versüesse. Die andere 3 Fläsche send Roti gse, en Shiraz, en Cabernet Sauviniont ond en Blend. De Aagstellti hender de Bar hed üs de erzellt, dass ere Shiraz öppis speziells seg, well d’Räbstöck teilwiis öber 150jährig seged.

Aaschliessend semmer is Château Tanunda spaziert. Das esch en Wiichäller, wo sowohl vom eigete Wiiguet, wi ou vo 2 oder 3 andere Wiigüeter aabietet. Osserdem hed de Verchöifer usgseh wie de Robert Downy jr. (Ironman Hauptdarsteller) ond er het sech ou chli de glichi Charm bzw. Humor gha, hed jedefalls de Hotsch gmeint. Vo dene Wii, wo mer hie probiert hend hed üs vorallem e Wiise öberzügt. En 2012er Maresanne, wo schiinbar sogar anere Wiimäss in London so rechtig Priise abgruhmet hed. Eis Fläschli vo dem hed denn ou no i Rocksack müesse. Gliichziitig zor Wiidegustation hend si dert ou grad no es gratis Kurzhorrorfilmfestival gha, drom hemmer üs denn im abdunklete Wiichäller ou no einisch för 3 Filmli gsetzt.

Ofem Röckwäg semmer denn no dörs Städtli vo Tanunda spaziert. Es esch scho chli komisch wemmer de Iidrock bechonnt, dass pro 10 Iiwohner en eigeti Kirche ufgstellt worde esch. De Grond för die velle verschednige, mehrheitlech lutheranische esch, dass es do velli düütschi Iiwanderer gäh hed, wo vorem preussische König oder Kaiser gflohe send, well dä alli lutheranische Seckte oder eim Dach hed welle vereine ond das meteme Verbot vo de andere.

Zom Znacht heds denn frösche Spinat, Salzherdöpfeli ond Spiegeleier gäh, komplettiert meteme Gläsli Wiiswii.  

 

27.11.2014

Nach dere unterdesse lange Ziit in Adelaide hei mir hüt morge üsi Sache ume zämepackt u si witerzoge. Auerdings nume knapp 100 km bis nach Tanunda im Barossa Valley. Für di nächste 2 Täg hei mir üs das wunderschöne Wiigebiet zum Ziu gmacht. Nachdäm mir si in Tanunda acho, si mir zersch mau iz Visitor Center. Dert hei mir de nach de erste 2 Sätz usegfunge, das die wo dert schaffet eigentlech Düütschi isch u de hei mir de dr Räscht uf Dütsch witergmacht. Si het üs de e schöni Strecki zum Fahre uf dr Charte iizeichnet u üs no paar Tipps für Zwüschestopps gäh. Das wird üses Namittagsprogramm. Usserdäm hei mir se no nach Campingplätz in Kombination mit Chällereie in Louf-Distanz gfragt. Das gseh d Oustralier aber irgendwie nid so ganz gliich wi mir… Trotz 0,5 Promille wi mir gseh si doch ke Grund Chällereie und Übernachtigsmöglechkeite in vernünftigi Distanz z bringe. Andersch aus in Margareth River, wo mir das mit Wiidegustatione ja o scho mau versuecht hei, hets hie immerhin 2 Chällereie wo innerhaub vo 2 km Umkreis um e Camping lige u drum rächt gmüetlech z Fuess z erreiche si.

Mir hei üs de aus nächsts uf di empfoleni Fahrstrecki dür z Tal gmacht. Das isch würklech ganz e cooli Strecki gsi mit emene tolle Ussichtspunkt über Tanunda und di agränzende Rebbärge (wobi „Bärg“ da definitiv zfausche Wort isch, eher flach wines Weizefäud). Bi däm Ussichtspunkt hei mir üs de no paar feini Wraps zum Zmittag gmacht u si de no churz dür e Skulpturegarte, wos dert ono gha het, düreglüfe. När isch es de witergange bis ines chliises härzigs Dörfli namens Angaston. Dert hei mir vore chliine, aber sehr guete Chäserei ghört, wo mir natürlech sofort hei müesse ga inspiziere. Mir hei de o grad paar Chääs chönne probiere u hei de o e Vacherin und e spezielle Haloumi (mit Zitrone und Oregano) gchouft. Hmmm, äntlech mau ume es Stückli Chäs nach schwiizer Vorstellige vo guetem Chäs u vor auem  äntlech mau ke Cheddar! ;-)

Di nächsti Etappe vo üsem Scenic Drive isch de dür ne Palmeallee u verbi amene Familiemausoleum gange, wo usgseh het wine griechische Tämpu. När si mir wider dür Räbbärge gfahre u bevor mir de ume zrügg nach Tanunda cho si hei mir no e churze Zwüschestopp zum Hoflade vor Maggie Beer (nei het nüt mit Bier ztüe, sondern stammt vo düütsche Uswanderer ab). Das isch definitiv nid e Hoflade wi mir ne ir Schwiiz kenne, sondern es ganzes Unternäme mit eigetem Oliveaabou (git de eigets Oliveöl und iigleiti Olive), Fasan-Zucht (mit ere ganze Pallette früsche Terrine), säuber gmachter Uswahl a Aceto Balsamico, es ganzes Sortimänt a spezielle Konfis, Cider us Öpfu und sogar us Bire, säuber gmachti Glace, … Mir si ämu us em stuune chum meh usecho u vor auem isch cool gsi, das mer fasch aues het chönne probiere. Mir hei de schlussändlech je e Glace zum probiere, e chliini Fasane-Terrine für Hotsch, es Gläsli Olive mit emene coole Rezäpt, wi si di gröstete Olive wos zum probiere gäh het mache (mega fein!!! muess i unbedingt deheime probiere) und emene Gläsli Öpfu-Münze-Gelee (ja tönt speziell, isch abr ächt super) gchouft.

Nach däm mir de üses Glace gässe hei gha u drbi d Schiudchrotte im Teich näbedranne beobachtet hei, si mir de zrügg uf Tanunda gfahre u si dert uf e Campingplatz u hei üs mau ume üsere Wösch und üsem Tagebuech vo de letschte Täg gwidmet.

 

26.11.2014

Am nächste Morge hei mir de diräkt chönne usschlafe, wiu mir nämlech o ume di 2. letschte gsi si wo si si cho hole und mir drum ersch am 10 vor 9i dranne gsi si. Hüt isch aus erschts e Eukalyptus-Öl-Distillerie dranne gsi. Da mir leider öppe 20 Minute Verspätig gha hei isch de d Füehrig e chli abchürzt u chli schneuer gredt gsi, aus planet, aber es isch glich interessant gsi was si zu de verschidene Eukalyptusarte, dr Ärnti und em Verarbeitigsprozäss verzeut het. Am Ändi het si de ono paar Wort zum Emu-Öl wo si hie ono mache gseit. Das het de vor auem dr Kerstin chli weniger gfaue, o we das super für d Huut söu si und keni Allergie söu chönne uslöse, abr trotzdäm armi Emus! Bevor mir si gange hei mir de no e churze Blick i Shop gworfe u hei de ono es chliises Fläschli Eukalyptus-Öl mitgnah.

Dr nächsti Stop isch de e chliine Wildlife Park gsi. Dert hei mir näb verschidene Vögu wos uf dr Insle odr o in andere Teile vo Oustralie git no Krokodil und Echidnas (Schnabu-Igu) chönne aluege. Z Highlight isch abr gsi das mir hei chönne d Koalas wo si dert gha hei striichele u d „Kangaroo Island Kangaroos“  (e Unterart vo de Western Gray Kangoroos, eifach chli wulliger, es gseht chli us wine Mischig us Alpaka und Kangaroo) füettere und striichle.

Aus nächsts hei mir de imene Resort uf dr Insle ume es feins Zmittag becho bevors de mit em Namittagsprogramm witer gange isch. Binere Fahrt düre Flinders Chase National Park hei mir de chönne dä Teil vor Insle chli necher aluege, wo nid vo Farmland iignah worde isch. Bi 2-3 schöne Ort hei mir de e churze Stop gmacht für Föteli u si de när witer zu de „Remarkable Rocks“ (wär het sech äch dä blöödi Name usdäicht, mir chönnte ja d Aupe i däm fau o i Remarkable Mountains odr in Beautiful Alps umbenenne…). Das si Granitfelsformatione wo zum Teil lustigi (Voguschnabu, Gsicht) Forme und zum Teil o eifach kuriosi Forme agnah hei.

Dr nächsti Stop isch de kombiniert bimene Lüüchtturm und Admirals Arch gsi: Nach emene churze Spaziergang zum Meer abe wo mir no hei chönne e Gruppe New Zealand Fur Seals bim Spile und Sünnele beobachte. Mir si beid so fasziniert gsi vo dene das mir fasch Admirals Arch vergässe hätte. No einisch es Stückli witer hei mir de abr müesse zuegäh das sech das doch glohnt het üs vo de Robbe z trenne. Das isch nämlech e wunderschöne, natürlech entstandene Felsboge wo öppe 15 m Durchmässer het und vom Meer durchspüelt wird. Zäme mit em Sunneliecht und paar Robbe het de das no paar super Föteli gäh. När si mir de nach emene letschte Stop bi de Robbe ume zrügg zum Car. Dr letschti Zwüschehaut vo hüt isch de no im Koala Sanctuary gsi. Das isch es Art privats Naturschutzgebiet wo näb Koalas o anderi Wiudtier wi Kängurus und diversi Vögu nutze. Jede Morge tüe si imene chliine Abschnitt vom Waud die Böim markiere wo Koalas druffe si, so das es für Touriste wo se wie cho aluege chli eifacher isch se z finge. Auerdings si die Tier aui frei u mer weiss nie vorhär obs überhoupt het odr vi viu. Mir hei de rächt Glück gha u hei öppe 10 Koalas unterschidlech höch i de Böim chönne aluege. Muess schono es cools Läbe si dr ganz Tag i de Böim zhange, z Frässe u z Schlafe!

När isch de üsi Ziit uf Kangaroo Island leider scho ume düre gsi u mir si mit em Car no zrügg zur Fähri bracht worde u de mit em Schiff ume zrügg u vo dert mit em Car witer uf üse Campingplatz, wo mir de churz nach de 10i, wo mir dert acho si, total kaputt iz Bettli gheit si u sofort iipfuuset si.

 

25.11.2014

Hüt morge isch üses grosse Kangaroo Island Abentüür losgange. Für das hei mir mau ume richtig früech usemüesse, nämlech am Morge am 5i. Mir si de am 6i vomene chliine Büssli abgholt worde u nach paar Zwüschestopps und ere längere Warteziit uf ene Russ, wos nid so mit dr Pünktlechkeit gha het, si mir de mit emene grosse Reisecar öppe e Stung bis zur Fähri gfahre worde. Dert si mir de uf d Fähri umgstige u hei de di 50 min Überfahrt für nes 2. Zmorge gnutzt. In Penneshaw acho hei mir de üsi liebi Tourguidin u dr Fahrer kenneglernt u hei üs mau e Überblick verschafft wär aues süsch no i üsere Reisegruppe für di nächste 2 Täg isch. Nach ere churze Begrüessig u paarne Informatione zur Insle si mir de nach ere churze Fahrstrecki  uf ere Honigfarm acho, üse ersti Stopp. Bimene churze Rundgang und ere churze Demonstration mit was für Grät und Pflanze das si ire Honig mache hei mir de im Hoflädeli no chönne aui verschidene Sorte probiere. Nach Versicherig vor Mitarbeiterin das Honig uf Victoria mitnäh kes Problem isch (sondern nume Northern Territory und Western Australia) hei mir de beschlosse mir probieres, ob mir es Gläsli drvo chöi id Schwiiz importiere. Är schmöckt nämlech definitiv ganz anders aus dä wo mir süsch kenne, abr het es mega feins Aroma.

Da üsi Überfahrt und d Honigfarm doch einiges a Ziit bruucht het isch es in Zwüscheziit scho wider Mittag gsi und üse nächsti Stopp drum z Zmittag. Imene chliine Bistro hei mir de mega feini Salät und je nach Vorliebine Rind, Hüehndli odr Gmüesplätzli becho. Het ämu aues super gschmöckt u de si mir gsterkt ume zrügg i Bus. Aus nächsts si mir ir Seal Bay ga Oustralischi Seelöie aluege. Nach ere churze Erklärig vomene Mitarbeiter vo dert si mir de a Strand u hei d Seelöie us öppe 10 m chönne bestuune. Mir hei de o di einti odr anderi Rangelei vo 2 Männli mitbecho, abr würklech ärnsthaft si di Rangeleie nid gsi.

Wider e churzi Strecki wiiter hei mir de no dörfe e Roubvogu-Show bestuune. Wobi sech vor auem d Kerstin nid sicher gsi isch was unterhaltsamer gsi isch: d Show odr e offesichtlech ornitophobi Frou wo bi jedem Vogu quitschend fasch unterem Bank verschwunde isch (werum buecht si sone Tour we das vo vornherein im Programm steit, vor auem wius ono Pelikane u e Wiudtierpark mit verschidene Papageie wird gäh…). Näb 2ne Üüle hei mir no Falke, Kookaburras (uf dütsch heisse si „Lachender Hans“ wiu si würklech es Grüüsch mache aus würde si lache) und no e riisige Adler chönne bewundere. Hotsch u ig hei de ono je e Kookaburra dörfe häbe u de hets no paari gha wo no öppis zaut hei das si es Föteli mit em Adler uf dr eigete Hand hei chönne mache.

Zum Abschluss si mir de no uf Kingscote (dr Houptort vor Insle) ga zueluege wi si Pelikane füetere. Das isch vor auem lustig gsi wiu nämlech ei Möwe di ganzi Ziit uf sim Huet ghocket isch u druf gwartet het, das si o öppis bechunnt. D’Füetterig an sich isch de i 2 Minute fertig gsi u het es riisigs Gschleggu unter dene öppe 30 versammlete Pelikane verursacht.

Denn si mir nach und nach bi de einzelne Hotel abgsetz worde, mir hei Glück gha u si aus 2. dra cho, u si de mau üses Zimmer ga bezieh.

Nach emene churze WC-Stop im Zimmer si mir de ir Ourtschaft uf Znacht-Suechi u hei üs de imene chliine Restaurant für Pizza entschide, wiu die Sache wo üs am meiste glustet hei, si leider nume Vorspiise gsi u hei si nid wöue chönne aus Malziit mache. Naja, abr dehaut, d Pizza si ämu fein gsi.

 

24.11.2014

So, üses Programm für hüt: Museum 2. Teil! ;-) Da mir gester längst nid aues hei chönne aluege, hei mir üs entschide hüt eifach no einisch zgah u dert witer zmache wo mir stecke blibe si. Mir si de auso churz bim Reisebüro, wo mir de nach ere haub Stung Warteziit tatsächlech hei chönne üsi Tour für Kangaroo Island für di nächste 2 Täg bueche. Das wird ja diräkt entspannend mau nid säuber müesse plane, choche odr fahre! J

När si mir de zrügg iz Museum wo mir de dr Räscht vom Tag verbracht hei. Mir hei mit dr Ussteuig zur pazifische Kultur agfange u si de über d Dinosaurier bis zu de Unterwasserläbewäse u zum Schluss no zu de Landtier, v.a. vo Oustralie. Das ganze isch so gross gsi u het so viu spannends gha das mir säubst i dere Ziit nid aues hei chönne aluege u das obwohl mir nid emau zum Zmittag ässe zum Museum us si, sondern dert es feins Zmittag im eigete Bistro hei gnah. Das mau si mir de auerdings chli früecher gange, so das si üs hüt nid hei müesse useschiesse, wiu mir nämlech no churz dür e botanisch Garte hei wöue loufe. Das churz isch de äbe glich wider 1,5 Stund gange, aber är isch mega schön gsi, mit ere grosse Trope-Halle u ere eigete Halle mit Seerose u was üs beidne gfaue het e Garte für Heilpflanze us aller Wäut. Leider hei mir mit de änglische Näme nid i jedem Fau öppis chönne afange u z Latin het leider o nid ghoufe.

När si mir de üses mobile Hüsli wider vo sim Parkplatz ga hole, hei no schnäu üse planeti Iichouf vo gester nacheghout u hei de no fein Znacht gchochet, bevor mir hüt früech iz Bett si, wius morn sehr früech Tagwach git…

23.11.2014

Für hüt hei mir üs mau ume chli Programm vorgnah. Am Morge hei mir no üsi düütsche Nachbare verabschidet u när si mir de mau id Stadt ufbroche. Mir hei de üse Spaziergang zersch mit em Market (wo hie fasch täglech ire grosse Haue stattfindet) afange. Leider isch dä usgrächnet am Sunnti nid u mir si de vor verschlossene Tüüre gstange. Naja. Mir si de no e chliini Chiuche u e grosse Platz mit emene riese grosse künstleche Tanneboum, wo si am schmücke gsi si für Wiehnachte. „Die spinnen doch die Australier!“ Summer und Wiehnachte, das passt iz eifach so öppis vo nid!!! När hei mir no i es bestimmts Reisebüro wöue zum üsi Tour für d Kangaroo Island bueche, da üse liebi Camper dert nid häre darf, hei mir üs entschide e gfüehrti Tour mit em Car zmache…). Leider hei mir de gmerkt, das die am Sunnti gar nid offe hei u mir das dämfau uf morn müesse verschiebe. När hei mir e chliine Spaziergang dür d Stadt wöue mache und verschideni Sache ga aluege. Aber bevor mir würklech hei chönne mit däm afange si mir are mega härzige Chocolaterie verbi cho u hei dert no müesse e churze Zwüschestopp mache. Mir hei de 2 Brandy-Christmaspudding-Praline zum probiere gchouft u hei de no je 2 anderi zum probiere drzuebecho. Chum zur Tüür us hei mir üs de grad az probiere gmacht. Mega fein, bsungers die wo mir gchouft hei.

När hei mir de üse Spaziergang doch mau no agfange. Mir si de zersch am neue und am alte Parlamäntsgebäude verbi cho und si de nach ere churze Strecki am Fluss entlang no uf di anderi Flusssite zur  St. Peters Cathededral. Da mir de doch scho ume es Ziitli unterwägs gsi si, hei sech de langsam üsi Mäge z Wort gmäudet u drum si mir aus nächsts ga Zmittag ässe. Nächhär hei mir am gliiche Ort witergmacht wo mir vor em Ässe ufghört hei u si aus nächschts für Hotsch no ga z War Memorial aluege. Für e Schluss hei mir üs no vorgnah d Aboriginal Cultural Gallery im South Australia Museum ga azluege, da das anschiinend di grössti Sammlig vor Wäut zu däm Thema söu si. Wo mir iz Museum ichecho si hei mir gseh, das grad 10 min speter e Füehrig vomene Volunteer würd stattfinde u de hei mir üs entschlosse doch zersch dert no chli ga zuelose u luege was das Museum süsch no z biete het. Mir hei de mit verschidene Wal- und Delfinarte agfange u si de aus nächsts id Aboriginal Gallery wo är üs sehr viu spannends u vor auem o neus het chönne verzeue. Aus nächsts isch es de witergange mit emene eigentlech versehentlech zchliin gratne Liftschacht, wo si iz sehr cool gnutzt hei: si hei e riise Tintefisch (wo öppe 15 Meter längi Fangtentakle het) über sini ganzi Längi usgsteut, so das mer i jedem Stock e andere Iiblick i di verschidene Wäute i unterschidleche Wassertöifine cha gseh. Ächt cool! Zum Schluss hei mir de no e churze Blick id Usstellig zu Ägypte gworfe. Nach dere Füehrig isch es de scho ume 4i gsi u mir hei di letschti Stung wo z Museum no offe gha het no ir räschtleche Aboriginal Gallery verbracht, wo mir uf dr Füehrig no nid gseh hei. När hei si üs de usegschmisse u drum si mir de haut ume richtig Outo spaziert.

Nach emene churze Zwüschestopp zum 2-3 Sache iichoufe are Tanksteu (da Sunnti isch mache d Läde scho am 5i zue, was mir natürlech nid im Griff gha hei…) hei mir de no e ruhige Abe uf em Camping verbracht.

 

 

22.11.2014

Am Morge hei mir aus ersts däicht das üsi Entscheidig vom letschte Abe e gueti gsi isch, wius nämlech zimlech grägnet het (und o grossi Teile vom Tag nid ufghört het). Mir hei de nach em Usschlafe dä Tag mit emene gmüetleche Zmorge startet u hei de när üsi Büecher füre gnah u hei dr ganz Tag nid viu angers gmacht aus abwächselnd z läse, Handygames z spile und Chips z ässe. Gäg e Mittag hets de mau no e Stromusfall wäg emene Gwitter gäh u am Nami hei mir no es gmüetlechs Bierli mit üsne düütsche Nachbare trunke, wo di wahrschiinlech günstigsti Oustraliereis am mache si wo nume möglech isch (z.B. Outo miete für 150.- für e Wuche (aus Rückfüehrig), Flug via Dublin für ca. 500.-/P. (wäg emene Fähler vo dr Fluggsellschaft und Buechig über e portugisischi Homepage),…) Gäg e Abe het de d Kerstin, im Trochne, no e Spaziergang zum nächste Shoppingcenter gmacht u isch no für z Znacht ga iichoufe während Hotsch sech ume sim neue Buech gwidmet het. Nach em Znacht het de Hotsch aus Usgliich z Abwäsche übernah. Für morn steit de ume chli meh uf em Programm wi Kangoroo Islands bueche u Stadt aluege.

 

 

21.11.2014

Am nächste Morge (übrigens dr erst Tag vo üsere 3. letschte Oustraliewuche) hei mir de di letschte knapp 500 km bis Adelaide in Agriff gnah wo mir de o gäg em 2 am Nami gschafft gha hei. In Adelaide acho hei mir üs uf d Suechi nach dr Tourist Information gmacht. Das isch leider gar nid so eifach gsi u es het de einiges a Umhärirre u em Gratis-Internet vo Bunnings (so im Stil vo Coop Bau&Hobby) brucht bis mir schliesslech gwüsst hei wo das isch. Leider isch das ir Mitti vore Fuessgänger-Ichoufsstrass gsi u mir hei de e wiiteri haub Stung bruucht bis mir äntlech e Parkplatz gfunge hei wo nid uf 30 min beschränkt gsi isch u nid imene Parkhuus gsi isch (dert passt üse Camper mit öppe 3m Höchi eifach nid iche…). När het vor auem d Kerstin de mau dringend öppis Zmittag bruucht bevor mir de id Fuessgängerzone spaziert si. Ir Touristinformation hei mir üs de mau paar Infos zu Kangoroo Island gholt u mau gluegt was es für Möglechkeite git u was das di einzelne Agebot choste. Leider si aui tüür u mir müesse da mau no chli rächne u no e Nacht drüber schlafe bevor mir üs entscheide was drvo mir wei mache. Z’grösste Problem drbi isch, das üse liebi Camper nid mit uf d Insle darf u mir drum separat es Outo vor Ort müesste miete odr e gfüehrti Tour mache. Zuesätzlech hei mir ono grad paar Informatione zur Stadt säuber gholt u si de mit au dene Unterlage zersch mau ines Strassecafé u hei üs die dert bimene Capuccino und emene Chai Latte mau chli gnauer agluegt. Gliichziitig hei mir üs per Whatsapp und E-Mail übers Gratis-Internet vor Stadt mau ume uf z Loufende bracht.

Das de unterdesse scho langsam Abe worde isch si mir de no schnäu für z Znacht ga iichoufe u si de uf em Rückwäg zum Outo no amene Buechlade verbiglüffe wo Hotsch no einisch e Versuech gstartet het wäg em neue „Helden des Olymp“-Buech. Das mau isch är sogar fündig worde u het sech scho uf viu spannendi Läsestunde gfreut.

Mir si de üses Outo ga hole u si uf e Campingplatz gfahre. Da üse Wassertank nach 2 Täg Wüesti praktisch läär gsi isch hei mir dä no wöue füue, hei de abr müesse merke, das üses Asatzstück für e Schluuch uf em Camping in Norseman isch blibe lige. Auso hei mir üs ar Reception erkundiget bis wenn das z nächste „Bunnings“ offe het u hei de no e churze Usflug dert häre unternah. Uf em Rückwäg hei mir de no bimene „Thursty Camel“ haut gmacht u si üs no es feins Fläschli Wii ga hole.

När hets de haut e chli es späts Znacht gäh, was de o mit drzue gfüehrt het, das mir üs für e nächst Tag mau ume e Ruhetag gönne.

 

20.11.2014

Reine Reisetag Nommer 3: Die gwöhnigsbedörftige Ziitomstelligsgepflogeheite i dere Region hend zonere liechte Verwirrig bezöglech üsere Weckerziit gführt. Aso ned dass mer üs falsch verstande hend. Aber nochdem mer Zmorge gässe gha hend ond losgfahre send hemmer üs öberleid, was mer eigentlech för en aktuelli Ortsziit hend. Noch dere ¾ Stond, wo mer geschter scho onderwägs omgstellt hend ond nochem Öbertrett noch Südaustralie hend üsi automatisch sech iistellende Handys en eher onerwarteti Ziit aazeigt ond send 1 ¾ Stond vorgspronge. Noch chli studiere – mer hend ghofft, das seg hender üs – hed Kerstin sech dra erinnert, dass Westaustralie kei Ziitumstellig macht aber Südaustralie scho. Trotz dem onerwartet chorze Tag semmer denn doch no fasch 800km gfahre ond hend üses Lager in Kimba, 150km vor Port Augusta, ufgschlage.

(För die, wo üs scho länger folget, wird secher ufgfalle si, dass mer in Port Augusta scho mol die grossi Schleife vo üsere Reis abgschlosse wärdet ha.)

Als Begrüessig ofem Campingplatz heds en lärmendi ond trotzdem iidrocksvolli Flogshow vo grosse Galahschwärm gäh. En Obe met Speli ond Tomatespaghetti hed denn ou dä Tag suber abgrondet. Hoffentlech send üs d’Mogge vom letschte Campingplatz ned gfolgt, well mer beide schiinbar recht beliebt gse send ond chli usgsänd als hätte mer en Bühlesüüch a de Füess, de Bei ond a de Ärm. Das nor als chlises Stossgebät ;-).

 

 

19.11.2014

D’Nacht in Norseman esch ned bsonders chorz ond ned bsonder läng gse. Mer hend üs am Vorobe no erkondiget, wenn de hiisigi Supermarkt Töre öffnet ond hend üs drom Mühe gäh, pönktlech am 8i reisefertig ond frösch uftankt vor de Ladetöre zstoh. Nor om denn dert z’läse, dass de Lade ersch am halbi 9i uftued. Naja es Halbstöndli warte hemmer no emmer öberstande. Noch dem mer die nötige Sache ikouft gha hend semmer of üsi ersti Etappe döre beröchtigti Nullarbor.

Leider send die nöchste ca. 730km esch denn nömm vell passiert, osser 3 wiiteri Tankstops, entsprechend vellne Fahrerwechsle, emene feine Zmittag bestehend us de Räschte vom geschtrige Znacht, enere Ziitverschiebig vo 45min (ergendöppis wo sech „zentralaustralische Ziitzone“ nennt) ond chorz vorem Ziel esch üs no trotz lediglech ca. 70m Abstand zom vorfahrende Road Train ond bi voller Gschwendigkeit (110km/h) es usgewachnigs Emu vor de Motorhube öber d’Strass grennt. Es liecht läbesmüeds Manöver. Aber alli beteiligte send meteme liechte Schreck ond alle Gledmasse intakt devo cho.

A de Staats-/ bzw. Gebietsgrenze zwösche West- ond Südaustralie hemmer denn im Caravanpark Plätzli gfonde. Zom Znacht hed d’Kerstin Polenta met Pouletbröschtli bzw. Sojaplätzli anere feine (okay das Wort hani etz denn langsam öberstrapaziert, aber es esch werkli meischtens sehr… fein) Senf-Rahmsauce gmacht.

 

 

18.11.2014

De hötig Morge esch recht schnell zämegfasst. Mer send gmüetlech ufgstande ond hend entspannt zmörgelet, well mer hie in Albany no hend welle is Tourist Information Centre go üsi Kenntnis öber die bevorstehendi Wägstrecke go vervollständige ond die ersch am 9i ufmachet. Chorz bevor mer denn aber ufbroche send esch üs no ufgafalle, dass mer of dem Camping gratis Internet hend, wo länget zom no es paar Fötali, Tagebuechiiträg uezlage ond selber no es paar Infos usem Internet z’zieh.

Nach dem mer das erledigt hend, semmer denn is Infozenter ond dert hed üs denn en sehr fröndlechi Aagstellti met de notwendige Infos versorgt.

Churz noch de halbe 11i semmer denn doch no ufbroche...

Was folgt esch denn nömm so spannend gse, osser dass mer of üsere 700km lange Strecki vom Räge verfolgt worde send ond somet üse erschti kompletti Rägetag in Australie iizoge hend. Met abwechslendem Fahre hemmer denn die spannende Öberholmanöver vo Road Trains ond einige Wildtier – 5 Kängerus inklusive sehr chlinem Junior ond liecht läbensmüede Galahs – sehr guet gmeisteret.

Noch de 6e hemmer denn in Norseman en super Caravan Park gfonde, wo üs ou no nochem sonneontergang ond eigentlechem büroschloss freudig iegloh hed. D’Kerstin hed no us de Gmüesräschte en feine Riissalot zauberet – mer mönd för Gränzöberschritige „gföhrlechi“ Güeter abgäh oder verbruche – ond denn semmer früe onder d’Techi kroche.

 

17.11.2014

Nachdäm mir üse Camper wider Reisefertig gmacht hei si mir zersch im Visitor Center in Walpole ga icheluege, damit mir no paar Infos zu üsne hüttige Plän bechöme. Churz zur Info: D Umgäbig vo Walpole isch bekannt für di riisige Karri-Bäum- und Tingle-Bäum-Wälder. Di Frou het üs de grad e ganzi Tour dür d Gägend uf ene Charte gmalet, wovon abr öppe d Häufti uf unteerete Strasse wär gsi. Mir hei de entschide mir mache zersch e Abstächer zumene chliine Waudabschnitt wo si uf moderni Art e Mischig us ere Kunst und Information mitts i Waud integriert hei. D Kerstin het de natürlech nid chönne lah und het iz dr Bewiis das si tatsächlech es Ängeli isch: Es Föteli mit emene ächt goldige Heiligeschiin… ;-)

Nach däm churze Abstächer hei mir de gfunge mir wette eigentlech gliich gärn e chürzeri Strecki uf unteerete Strasse ga probiere wo anschiinend wunderschön sigi und mitts dür e Tingle-Wald füehrt. Di Bäum si di grösste wiit und breit u chöi bis 75 Meter höch, 25 Meter Umfang und mehreri hundert Jahr aut wärde. D Strass isch de o wunderschön sanft zum Fahre gsi und das isch o mit üsem Büssli kes Problem gsi. Mir hei de no paar Fotostop iigleit u si unter anderem no eine vo de grösste vo dene Tingle-Trees ga aaluege. Ächt iidrücklech. Da chunnt mer sech würklech wine Zwärg vor, umso meh nach 1,5 Mönet Oustralie wo di höchste Gwächs i grosse Teile Büsch si…

Nach dere schöne Fahrt düre Waud si mir de imene Gebiet glandet wo scho fasch usgseht wi z Ämmitau odr z Äntlibuech: grüeni saftigi Wiise mit links und rächts Hügle mit Waud, Chüeh uf dr Weid und e idyllischi Strass dür di Landschaft. Z’einzige was nid passt het: am Strasserand hei si statt Härdöpfu odr Öpfu Avocados verchouft! Ond s’eint oder andere Emu, wo no öber d’Wiise schländeret ;-)

Üse nächsti Stop isch de dr Tree Top Walk gsi. Imene andere Teil vo dene schöne Wäuder hei si e Spaziergang bis 40m i de Boumwipfle installiert. Hotsch isch di Konstruktion zwar chli z wackelig gsi, wiu si hei probiert möglechst wenig vom Waldbode für d Stützine vo däm Wäg z bruuche u heis o tatsächlech uf nume 4m2 gschafft. Di riisige Bäum hei extrem oberflächlechi Wurzle u si dür das bsungers afällig uf Druck uf e Bode u drum das ganze komplizierte Boue. Di einzelne Plattforme si verbunde gsi mit Stahl-Hängebrücke wo de haut im Wind biz gschwanket hei. D Kerstin hingäge het d’Höchi sehr spannend gfonde ond zäme hends denn das richtig gnosse, mau chönne uf di chlinere vo dene Boum-Gigante abezluege…

Nach luftige Höchine isch es de uf festem Bode no uf emene chliine Botanic Walk witergange. Und zum Schluss hei mir üs im Discovery Centre no mit de Insekte und andere Waldbodebewohner vertrout gmacht.

Aschliessend isch es de ume witergange u mir si no bis uf Albany wo mir dr Räscht vom Namittag mit Homepage aktualisiere verbracht hei. Sorry übrigens für di anderi Darstellig vo de Föteli, z angere het irgendwie gspunne und het nume no wiis azeigt…

 

 

16.11.2014

Am Morge hei mir nach emene feine Zmorge üsi Sache packt u si mau richtig Höhline gfahre, wos hie im Nationalpark ganz e Huufe git. Mir si de mau zur erste (Carlgardup-Cave) uf üsem Wäg gfahre u hei dert ganz e liebi Frou am Iigang troffe, wo üs Infos zu aune 5 begehbare Höhline Sache gäh het. Mir hei üs de für 2 chli witer südlech entschide u si de wider gange. Üse ersti Stop isch de sozäge e „Adventure-Cave“ namens Giants Cave gsi. Di isch nur sowit touristisch erschlosse gsi, das es es Wägli dür d Höhli gäh het, abr ke Liecht u es het o Passage gha wo mer 5 m Leitere dür ängi Felsspält ufechraxle het müesse und e churzi Passage wo mir fasch hei müesse Robbe. U das aues bim Liecht vo üsne Taschelampe. Das isch de abr rächt interessant gsi u nach öppe 1 Stung si mir de o ume dusse gsi u hei üsi Helme u Taschelampe nocheme churze Röckmarsch döre Wald bim Iigang wider abgäh. Zur Erinnerig het de d Frou am Iigang no es Föteli vo üs beidne aus „Höhleforscher“ gmacht.

Nach ere churze Fahrt si mir de bir „Jewel Cave“ acho. Dert hei mir vor em Iigang usse no gmüetlech e Bire gässe, wo e Japanerin uf üs zue cho isch u üs es gratis Ticket gschänkt het wo si säuber nid bruucht het. So hei mir de ar Kasse nume no es 2. müesse choufe u si de nach ere churze Warteziit, wo mir no d Infos zu dere Höhli gläse hei, i di 2. Höhli iche. Das isch de dr absolut krassi Gägesatz zur erste gsi. Mer het nume mit ere gfüehrte Tour überhoupt ichechönne, d Wäge si vou usbout gsi, das o weniger fitti Lüüt problemlos iche hei chönne und aues Belüchtet. Zum Teil hets sogar no ganzi Liechtshows gäh zum gwüssi Sache zverdütleche odr eifach schön fürezhäbe. Speziell a dere Höhli si vor auem di spezielle Forme vo Stalaktite-ähnleche Formatione:

- bis zu 6m länge, extrem dünne Fäde vor Decki abe, wo zum Teil unger fasch wi nes Pändu verbreiteret si (wo anschiinend bis 8 kg schwär cha si)

- settigi wo usgseh wi Vorhäng, z.T. i de unterschidlechste Farbe wo de schöni Streife bildet hei

- Heliocites: Stalaktite wo sech i aui Richtige ufteile u es Spinnemuster ar Decki ergäbe

Nach dene 2 Höhline hei mir de zersch mau es Zmittag bruucht u si no di churzi Strecki (mir rede scho wi Oustralier was d Distanze ageit, äs si nämlech durchus öppe 20-30 km gsi…) bis zum Lüüchtturm am Cape Leewin gfahre. Dert ar Küste hei mir de zersch Zmittag gässe u när si mir no zum Lüüchtturm u hei üs dert mit Audioguide über d Gschicht vom Lüüchtturm und insbesondere zum Läbe vo de Lüüchtturmwärter informiert. Nach däm öppe 1 stündige Rundgang übers Gländ si mir de no churz z aute Wasserrad ga aluege, wo d Hüüser bim Lüchtturm versorgt het und ir Zwüscheziit eso mit Chauchstei überzoge isch das es so chli ähnlech usgseht wi d Skulptur z Bärn uf em Waisehuusplatz (für aui nid Bärner: grossi Teile vom Rad si nüm erkennbar wiu sone dicki Chauchschicht drüber isch, z Wasser louft a Orte düre wos eigentlech nid sötti und es het e huufe Moos u Alge druf…).

Zum Schluss vo üsem Tag si mir de no öppe 200 km bis uf Walpole gfahre u hei de dert churz nach Sunneuntergang o e hübsche Camping diräkt amene chliine Seeli gfunge wo mir d Nacht verbracht hei.

 

15.11.2014

Mer send etz definitiv im Süde acho. En fasch scho dorchfrohrni Nacht i dem ornithologische Paradis hemmer dank heissem Kafi am Morge doch no öberstande. Wiiteri Ufwärmig hemmer üs bimene 5km länge Rondgang am Cape Naturaliste gholt. Bim Wandere a de Spetze vo dere Halbinsle hemmer denn ou no chönne es paar Walfesch beobachte of erere Wanderig Rechtig Süde. De Hotsch hed bim ufluege währendem Wandere sogar ei sprengende ond ei wenkende Wal gseh. Ond mer hend veli gseh uftauche ond döreschnufe.

Nöchsti Station esch en chlini Fahrt entlang vo de Eagle Bay gse. Es esch en ongloublechi Bocht met dunkelblauem tiefem Wasser wiiterosse, wo ou Wale schwemmet, türkisblaus Wasser am wiise Strand ond knapp chopfhöche grüne Buschwald.

Chli wiiter südlech a de Küste semmer no d’Canal Rocks go aaluege. Das send Gneisfelse, wo vo de Welle zo iidröckleche Enseli reduziert worde send. Es hed veli Chräbbsli, en riisigi Meeresschnägg ond sogar en Seehund zgseh gäh.

S’lokale Aborigines Cultural Centre hed sech als gschlosse usegstellt. Drom semmer de nach Margret River wiitergfahre. Do hemmer denn no es paar Iichäuf erledigt ond d’Fudge Factory bsuecht. Debi hemmer ou chli chönne öppis probiere. Choclate Orange esch i de Kerstin ere Favorit ond im Hotsch hed Lemon Cheese Cake bsonders gfalle.

Bi fortgschrettniger Ziit hemmer üsi Plän, no chli Wii go z’degustiere om en guete Wiiswii för s’Znacht zfende, of Iis gleid. Trotz fählender, flössiger Abrondig hed Kerstin ou met loufender Nase es super Ässe met pochierte Eier, Rahmspinat ond abrotnigem Lachs gmacht.

Am Obe hemmer üs denn no met Fötali ussueche, läse ond könstlerischer Betätigong verbrocht.

 

14.11.2014

Am Vormittag hei mir üs de nach ere churze Camper-Wohnigsfüehrig schwären Härzens vor Jenny und em Steve verabschidet. Mir si de witer nach Süde gfahre u hei de no Gebortstag gfiiret: Üses Büsli hed d‘222‘222er-Kilometergrenze öberschrtette! Ca. 7000 Kilometer se vo üs… Am spetere Namittag si mer in Busselton acho u dert ir Tourist Information mau ga Informatione zum Leewin-Naturaliste-Nationalpark hole. Nach däm hets de no es späts Zmittag gäh wo mir z wiitere Programm besproche hei. Mir hei üs de für ne Campingplatz in Dunsborough entschide u hei eigentlech no zure anschiinend schööne Bucht am Meer wöue, hei de abr uf em Campingplatz e Minigolf-Alag entdeckt u hei üs de für die Variante entschide. Bevor mir auerdings si ga spile, hei mir no churz dr Campingplatz erkundet, wo viu verschideni Vögu, z.B. Gäns, Änte, verschiideni Schriitvögu u sogar e „Schuehlöffu-Vogu“ (ke Ahnig wi die richtig heisse, eifach die wone Schnabu hei wine Schuehlöffu) umeglüffe si. När hets de äbe no e Partie Minigolf gäh, wo Hotsch hochhuus gwunne het, abr Spass hets trotzdäm beidne gmacht. När het de Hotsch no es feins Riz Casimir gchochet u d Kerstin het sech ume mau em Tagebuech vo de letschte Täg gwidmet, wo z Perth chli z churz cho isch…

 

13.11.2014

Für Hüt hei mir es Programm z’Vierte planet gha. Das het sech nämlech guet troffe u sowohl d Jenny wi o dr Steve hei beidi frei gha. Auso hei mir am Morge nach em Zmorge es feins Picnic iipackt u si uf Rockingham gfahre u vo dert mit em Schiff uf d Pengiun Island übere. Uf dere Insle gits e ganz e spezielli Art Pinguine, u zwar d‘ „Little Penguins“, wo nume öppe 55 cm gross wärde. Dert si mir zersch ga luege wi si Pinguine, wo verletzt gfunde worde si u iz us irgendwelche Gründ nüm zrügg id Wiudniss chöi, gfüetteret hei. Näb em Füettere het si no paar zuesätzlechi Informatione zu de Pinguine allgemein u zu de einzelne Pinguine und ire Eigeheite verzeut.

Grad im Aschluss si mir de no mit emene Glass-Bottom-Boat chli usegfahre u hei dert no e Delfin beobachtet, wo uf ene interessanti Art am Jage gsi isch. Är isch nämlech eifach amene Stachuroche nachegschwumme wo im Seegras säuber am Nahrig sueche isch. Aues was dr Delfin drbi muess mache isch warte bis dr Roche Fische, Tintefische u anderi Tier ufschüücht u muess se de nume no packe. Uf ere chliine Insle näb dr Penguin Island hei mir ono 2 Seelöie entdeckt, wo abr leider nume dert gläge si u sech chum bewegt hei.

Zrügg bi de Pinguine hei mir de am Strand es Windgschützts Plätzli gfunge u hei dert gmüetlech Zmittag gässe u d Sunne gnosse. Am Namittag si mir de no churz um d Insle umeglüffe u hei drbi für e Steve no paar Pelikane u für Hotsch no paar, für üs neui, Wasservögu endeckt hei. Ume zrügg bim Bootsstäg si mir de vom heftige Wind scho wider zimlech düregfrore gsi u si de froh gsi wo d Schiff wider cho isch u üs zrügg uf z Festland bracht het.

Wider zrügg ir Wohnig hei mir de überleit wo mir hüt Abe zum Abschluss vo üsere Ziit bi dene Zwöine wei gah ässe. Schlussändlech hei mir üs für nes Mediterrans Restaurant ir Stadt, e Empfählig vore Fründin vor Jenny, entschide. Das isch de o e wunderschöne Abe mit absolut sensationellem Ässe, guetem Wii u unschlagbarer Gsellschaft worde! E super Abschluss vore coole Ziit da in Perth.

 

12.11.2014

Hüt morge hei mir üs bemüeht üs am Morge früech usezschliiche, da mir e Usflug uf d Rottnest Island planet hei, u üsi Gastgeber nid hei wöue wecke. Da mir no dr chli Umwäge gfahre si, wiu d Schiuder nid so klar gsi si, si mir de scho rächt spät dranne gsi wo mir dr richtig Parkplatz für d Fähri erreicht hei. Während d Kerstin dr Rucksack packt het, isch Hotsch uf d Suechi nach em Billet-Schalter. Leider het är nume dr Iigang vom Aquarium gfunge, abr ke Billet-Schalter. O e Fähri hei mir niene gseh… Ungerdesse isch natürlech d Abfahrtsziit vor Fähri scho düre gsi u mir hei entschide zum andere Fährihafe mitts ir Stadt zfahre u dert di nächsti ire Stund znäh. Dummerwiis si mir natürlech mitts im Stossverchehr glandet u si chum vorwärts cho. Wo mir de nach 50 Minute geng no nid ir nechi vom Hafe gsi si, hei mir gwüsst, das mir o die wärde verpasse. Auso si mir ume umkehrt u si zrügg zum andere Hafe wo mir haut statt d Fähri am haubi 8i iz die am 10i aagstüüret hei. Das mau si mir zwar e Stung zfrüech dert gsi, hei de abr Ziit gha zum das Büro sueche, wo so unuffällig agschribe gsi isch, das es scho fasch gemein isch u hei de nach em Sandwich mache o usegfunge wo di Fähri fahrt: nämlech hinter em Büro um 2 Huusegge ume, so das mer se vom Parkplatz unmöglech hätti chönne gseh…

Mir hei de di gmietete Velo id Fähri verlade u öppe 45 min speter si mir de doch no uf Rottnest Island acho. Mit de Velo si mir de zu üsere Inselumrundig ufbroche. Bi eim vo de erste Stopps zum Fötele u Informationsschiudli läse hei mir de o e Gruppe „Quokkas“ aatroffe, das isch e chliini Wallaby-Art wos nume uf Rottnest Island git. Di si so zahm gsi das si d Mönsche neugierig si cho beschnuppere u sech sogar gnüsslech hinter de Ohre hei la chräbbele ;-)

Uf dr andere Site vor Insle si mir de no dr Lüüchtturm ga aaluege u si ono di 155 Stufe bis z’oberst ufegstige zum vo dert e super Blick über di ganzi Insle z becho. Bi däm Lüüchtturm hei mir de ono Zmittag gässe u hei de när di 2. Häufti vo üsere Rundi i Agriff gnah.

Churz vor em Ändi isch de Hotsch no churz iz Wasser u het no e Versuech gstartet mit Schnorchle, het de abr relativ schnäu ufgäh wius trüeb gsi isch u mer nid viu gseh het.

Zum Schluss hei mir üs de no e Glace gönnt u während Hotsch no paar Informationstäfeli gläse het, het d Kerstin Müeh gha es Quokka drvo z überzüge das Glace nüt isch für chliini Kängurus isch u hets de stattdesse während öppe 10 Minute uf em Schoss gstriichelet. När isch de d Fähri scho ume gfahre u mir heis Quokka leider müesse zrügglah. L Wär doch es cools Huustier…

Uf dr Fähri hei mir de no es cools Erläbnis gha, wiu plötzlech hinter üs Lüüt ufgregt hei afange juble u wo mir si ga luege hei mir öppe 5 Minute lang no e iidrücklechi Show vo 2-3 Wale, wo immer und immer wider zum Wasser usgumpet si, hei chönne bestuune.

Dr hüttig Abe hei mir de eleini ir Wohnig vom Steve u dr Jenny verbracht wiu beidi hei müesse schaffe u d Kerstin het di Chance gnutzt u het nach 1,5 Mönet Entzug dr Bachofe gnutzt u het e Zwibele-Chäs-Chueche gmacht. Hmmmm fein!!!

 

11.11.2014

Dr Vormittag hei mir, nachdäm mir nach däm länge Abe gester usgschlafe gsi si, zäme mit em Steve verbracht. D’Jenny het hüt leider scho am Morge müesse schaffe u isch scho wäg gsi. Gäg e Mittag hei mir de üses Outo gnah u si i Kings Park. Dert hei mir zersch z Chriegsdänkmal vom 1. u 2. Wäutchrieg agluegt u hei drbi gmerkt, das hüt grad Gedänktag für e 1. Wäutchrieg isch. Zum Glück isch dr offizielli Teil dert scho düre gsi u di grössti Mönschemängi isch scho wider wäg gsi, so dass mir in Rueh dr Räscht vom Park chönne aluege. Zersch si mir es Stück dür e Botanisch Garte u de über ne Glasbrügg uf d Höchi vo de Boumwipfle ufe u hei vo dert d Ussicht über d Stadt gnosse. Vo dert us hei mir de ono üsi ersti Schlange in Oustralie gseh (Zoo zeut schliesslech nid!), hei se abr nid gnauer chönne identifiziere. Usserdäm hei mir ono dr eint odr ander Vogu gseh wo mir vorhär no nie gseh hei. Chli witer im Park inne si mir när no dr DNA Tower ga aluege. Das isch e Turm wo wine DNA us zwöi doppulöifige Sträng/Stäge ufbout isch u vo wo mer e guete Blick uf di anderi Siite vor Stadt gha het. Bevor mir de ume zrügg zum Outo si hei mir no dr 2. Teil vom Kings Park, z Bushland, ufemene churze Spaziergang erkundet.

Am Namittag hei mir üs e 12 km Rundi um e Swan River vorgnah. Die hei mir abr zur Abwächslig nid z Fuess, sondern ufemene gmietete Tandem gmacht. Dr Velowäg wo a de meiste Ort diräkt am Fluss entlang gange isch, isch meistens mitts im Grüene gsi und mir si umringt gsi vo diverse Wasservögu. So hei mir de o paar Foto-Stops müesse iilege u hei de o di iidrücklechi Skyline vo Perth vor andere Flusssite bewunderet. Zum Schluss si mir de no mit em Tandem uf d‘ Heirisson Island, ere Insle ir Mitti vom Swan River wos e Gruppe Australian Grey Kangoroos git. Mir hei de zwar nume eis Känguru gseh abr es isch trotzdäm schön gsi.

Am Abe hei mir de no einisch dörfe dr Jenny iri Chochkünst gniesse u hei üs bi ihne scho fasch deheime gfüut.

 

10.11.2014

Am Morge hei mirs gmüetlech gnah u si de no di räschtleche 200 km bis Perth gfahre. Dert si mir wi immer zersch id Tourist Information u hei dert di nächste Täg planet. Usserdäm hei mir no versuecht dr Steve z’erreiche – e Kolleg vo Hotsch wo vor Schwiiz uf Perth usgwanderet isch. Leider hei mir ne nid verwütscht u si de haut zersch ga Zmittag ässe. När si mir de ufene Stadttour. Mir hei nämlech erfahre, das es hie Stadtfüehrige zu verschidene Theme git wo vo Freiwillige gratis gmacht wärde, u das jede Tag zwöi Mal! Da mir no chli früech dranne gsi si, hei mir no versuecht für Hotsch z’neue Buech vo „Helden des Olymp“ zfinge. Leider hets dä Buechlade wo mir gfunge hei nid gha. Naja, de warte mir haut bis es aus E-Book usechunnt…

Bim Träffpunkt für d Füehrig hei mir de üse Guide, d‘ Helen, troffe u mit ire zäme hei mir öppe 2 Stung lang historischi Gebäude agluegt u si het üs Gschichte drzue verzellt. Das ganze isch sehr interessant gsi, o wes mängisch ächt schwirig gsi isch se z’verstah wiu si so liislig gredt het. Sehr iidrücklech isch bi dere Stadt das diversi auti Backstei-Hüüser schön erhaute worde si, aber ungerdesse umringt si vo top-moderne Glas-Hochhüüser! Isch sehr e spezielli u für üs ungwohnti Asicht.

Nach dere Füehrig si mir no einisch zrügg zur Tourist Information wo mir no einisch z’Internet aazapft hei us Hotsch no einisch bim Steve probiert het. Das mau hets klappet u statt öppis für di nächste Täg abzmache si mir grad zum Znacht u zum Übernachte bi ihne iiglade worde…

Nach erste Erfahrige im Fiirabeverchehr z Perth hei mir de nach rächt langer Ziit üses Ziu doch no erreicht u hei de e mega gmüetleche Abe bim Steve u dr Jenny dörfe verbringe.

 

9.11.2014

Höt hemmer üs weder mol ned allzovell Stress gmacht. Well mer för d’WC Schlössel gfasst hend, wo’s Depot drof ghä hed ond mer das weder ersch bi Büroöffnigsziit zrog bechonnt. Aber das hed üs i dem Fall nüd usgmacht.

Mer send denn uf de Highway ond Rechtig Nambung National Park gfahre. Nocheme Tankstop of halber Strecki hemmer no e Halt gmacht. I de Jurien Bay hemmer denn en Zwöschehalt gmacht. Die Bocht esch en Teil vomene öber 150 km länge Marine Reserve, wo do a de Westküste iigrechtet worde esch, woren die lokali ond bedrohti Tierwelt sell Zueflocht fende ond hie sette sech Seelöie im Wasser tömmle. Aber leider hemmer nüd so gfonde.

De Hotsch hed denn no d’Elias 1 ändlech chönne vom Stapel loh. Aber gwössi Planigsfähler hend denn wahrschinlech zomene kentere vom Scheff gfüehrt. Zom Glöck esch dä Prototyp jo no onbemannt gse.

Als wiitere chline Halt semmer no chorz om de Lake Thetis spaziert. Das esch en andere Urtömpel, wo met anderthalbfachem Meeressalzghalt gsägnet esch, ond Stromatolite sech hie am Ufer ond öppe 1.5m onder de Wasseroberflächi ähnlichi Mikrobesoppe hed chönne bilde. Zusätzlech send do no velli Insekte ufgfalle, wo vo dere Soppe läbed ond wiiteri Tier, wie en Blue-tongue Skink, Eidechsli ond Vögeli. Apropos Insekte: Vell z’vell Flöige!

Im Nambung National Park hemmer üs denn zersch ofeme Desert Drive d’Pinnacles aagluegt, im Interpretive Centre öber Gschecht, d’Natur ond Geologie informiert ond denn hemmer üs ofere Sparziergangsschleife die Kalksteinfelse no mol chli gnauer betrachtet. Es send mehreri tuusig Felse, wo vo de Iigeborene langi Ziit gmede ond ersch vor 50 Johr so rechtig entdeckt worde send.

För s’Nachtlager semmer denn no wiiter nach Lancelin gfahre, wo mer no en umwerfende Sonneufgang hend chönne verbrenge.    

 

8.11.2014

För Höt hemmer üs weder mol chli Wandere vorgno.

Nocheme feine Zmorge ond ere erfröschende Duschi semmer zo de Küste gfahre. I dem Teil vom Nationalpark hemmer atemberaubendi Kliffs vo Miliarde Johr altem Kalk- und Sandstei chönne of 3 oderschedlech länge Wanderige während ca. 3 Stond gniesse. Bi rächt starchem Wend send bsonders d’Flogkönst vo de lokale Schwälbli, Möwe ond de wenzige Falke wos do ged recht iidröcklech gse. Aber ou d’Felse selber hend zom einte oder andere Fötali aagreget.

No chorz uftankt ond mer hend üs weder ofe Wäg gmacht. En australischi Kuriosität hemmer denn bimene chline Abstächer ou no chönne bewondere – espersönlechs Highlight vo de Kerstin – en pinke See! Lueget d’Fötali a. Mer gloubts ned.

Nach wiitere 200-300 km hemmer üses Lager in Geraldton gfonde, wo mer üs no rasch om Iichouf ond om d’Wösch vo de letschte 2 Woche kömmeret.

Zom Znacht hed denn d’Kerstin no Crêpes met Custard ond Erdbeeri gmacht.

 

7.11.2014

Neue Tag, neus Glöck. De Hotsch esch usgschlofe ond d’Kerstin fühlt sech so fit wie emmer. Am Morge hemmer üs de verpasste Wanderig vo geschter gwindmet. Das esch en 3km längi Rondi, wo mer aber ned am Afang achond, sondern e chli wäg devo am Strand ond denn zrog zom Campingplatz hed müesse loufe. Grad of de erschte Meter hemmer scho chli Wildtier ufgschreckt. Noch chli beobachte, hed sech usegstellt, dass es nor es paar Geisli gse send (Setts do zwor eigentlech keni meh gäh, well die gezielt gjagt wärde). Onderwägs send üs den no es paar schöni Schwanzfedere-wädelndi Vögel begägnet. Leider esch vo dere gros beschrebne, vellsiitige Vogelwält ned vell deheime gse. Deför hed üs denn es grosses Krabbeufgebot ofem Röckwäg am Strand entlang begleitet ond en chlini Groppe vo Pelikane esch no vo de Delfinfüetterig zrog blebe.

Etz hemmer s’Züüg packt ond send weder Rechtig Süde ufbroche. Als erschte Stop esch höt d’Shell Beach ofem Program gstande. Das esch en Strand am Hemelin Pool – en halbabgschotteti Bocht met doppelt so hochem Salzghalt wie normalerwis im Meer – ond drom geds do ned allzovell anderi Tier, wo chönd öberläbe. I de lettschte 3000 Johr heds de die leere Muschle vo de abgstrobne Tier fasch 10 m höch, 1 km breit ond 20 km läng zomene Art en Stei möge zämedröcke. En ungloubleche, wiise Strand nor us Möschali bestehend… Als nöchsts semmer denn zo de Stromatolite. Das send Mikrogebilde, wo’s of de Erde inere ähnleche Form scho sett meh als 3 Milliarde Johr ged. Im spezielle betrefft das Cyanobakterie, wo för de erschti Aasteg vo Suurstoff i üsere Athmosphäre verantwortlech gse send ond als eini vo wenige Läbewese zom Öberläbe i so onwerkleche Bedenginge fähig se.

Noch dem biologische Aschauigsonderrecht hemmer üs denn weder of d’Socke gmacht ond send noch Kalbarri gfahre. Chorz bevor mer i s‘Dorf ie gfahre send, semmer no imene ghörnte Tüüfeli öber de Wäg gloffe. De Thorny Devil esch en uf d’Wüesti aapassti Eidechse. Im Hotsch sis Lieblingstier…

Am Obe semmer de no imene lokale Restaurant Fish’n’Chips ond en Pizza go ässe.

 

6.11.2014

Hüt morge si mir ume früech ufgstande wiu mir am Viertu vor 8i hei wöue ga luege wi das mit em Delfine füettere louft. Ir Shark Bay hets insgesammt öppe 2000 Delfine, vo dene hets e Gruppe vo 21 wo immer vor dr Küste vor Monkey Mia unterwägs isch u o bis ad Küste chöme. U vo dene 21 hets ganzi 5 wo sech vo sich us fasch täglech bis zu 3x löh la füettere. Früecher hei si se no düütlech hüüfiger u mit grössere Mängine gfüetteret bis si i de 90er Jahr gmerkt hei, das si ihres natürleche Verhaute verlöh u das vor auem di Junge gar nüm lerne Fische zjage. Das het de ire extrem höche Stärblechkeit vo de Jungtier gändet, voruf das si iz ganz genau druf luege, das jede Delfin maximal 3x am Tag und insgesammt nid meh aus 1,5 kg Fisch bechunnt (Tagesbedarf isch bi öppe 6-8 kg). Sit dene Massnahme het sech d Stärblechkeit wider normalisiert u d Delfine läbe witerhin aus Wiudtier (es isch drum o verbote se azlänge u z Streichle). Soviu zur Info.

Mir si de auso ab a Strand u hei dert bir erste Rundi leider nume chönne zueluege wi anderi dörfe füettere. Es isch trotzdäm sehr iidrücklech gsi Delfine chönne z bewundere wo bis iz ganz flache Wasser chöme u z.T. 1-2 m vo eim entfernt si. Öppe e haub Stung speter isch de es Grüppli Delfine zum 2. Mal uftoucht u dasmau het d Kerstin Glück gha u het o e Fisch becho u dä dörfe füettere. Cool!!!

Im Aschluss si mir de zu üsem Boot glüffe, da mir für hüt no einisch e Bootstour buechet hei. Zersch isch es de mit em Katamaran zure Perlfarm gange, wo mir erklärt u zeigt becho hei wi das mit dr Zucht vo Salzwasserperle funktioniert. Ungloublech, dass es öppe 10 Jahr und extrem viu Arbeit bruucht bis mer würklech schöni perfekt gformti Perle cha „ärnte“! Nach däm si mir de es Stück uf z Meer usegfahre u uf „Dugong“-Safari. Di gmüetleche Meeressäugetier ernähre sech vo Seegras u si drum ir Shark Bay (wos ke Koralleriff meh git, drfür riisigi Fäuder mit Seegras) so zahlriich mit öppe 15‘000 Tier. Mir hei de o nach churzer Ziit scho di erste gseh uftouche zum Lufthole u hei fliisig versuecht gueti Föteli zmache. Zwüsche de Dugongs hei mir ono di einti oder anderi Schildchrott und paar Delfine gseh. När si mir de ume zrügg nach Monkey Mia.

Am Namittag hei mir eigenlech no chli wöue ga loufe, das isch de abr iz Wasser gheit wiu Hotsch plötzlech Migräne becho het u so het sech de d Kerstin mit Reisetagebuech schribe (ja, unter anderem so usfüehrlech hüt), läse u Versüech e Delfin z zeichne verbracht.

 

5.11.2014

Am Morge hei mir de üsi Sache zämepackt u si diräkt witergfahre bis id Shark Bay. Dert hei mir de zersch in Denham e Stopp gmacht u hei üs mau wider ir Tourist Information über d Gägend informiert u üsi nächste Täg planet. Si hei i däm Informationszäntrum zuesätzlech no es Museum gha, wo de üses Programm füre Namittag worde isch. Näb dr Gschicht mit Schafzucht, Obstfarme und relativ früech o em Tourismus hei mir dert o viu über z Naturschutzgebiet erfahre, insbesondere über d Tier wo hie vorchöme. Näb ere riisige Kolonie Dugongs, de Delfine u natürlech de Haie, gits hie diversi Insle, wo mehreri chliini Säugetierarte (z.B. e spezielli Wallabie-Art) vorchöme, wos süsch niene uf dr Wäut meh git.

Mir hei üs de entschide im Monkey Mia Resort di nächste 2 Nächt z verbringe, so das mir üs Delfine chöi aluege u no einisch chöi e Bootstour mache.

Nach emene churze Spaziergang am Strand si mir de no gmüetlech es Bier ga trinke, bevor mir dä Abe mit emene fein Znacht hei lah usklinge.

 

4.11.2014

Am Morge si mir de no einisch ga luege obs hüt mit em Wind besser usgseht u mir doch no chöi e Bootstour mache. Das mau hets dütlech besser usgseh u mir hei sogar no di fählende 2 Lüüt atroffe wos no bruucht het das si Tour überhoupt mache. Schlussändlech si mir de 6te uf em Schiff gsi u si über d Koralleriff uf z Meer usegfahre. Unterwägs hei mir wiu über d Koralle hie glernt, wo zum Teil ächt lustigi Näme, wi z.B. Cabbage Coral (di gseht würklech us wine überdimensionierte Chabis-Chopf!) hei. Witer usse hei mir de e erste Stopp gmacht zum Schnorchle bi Koralle wo fasch bis zur Wasseroberflechi cho si u mir hei dert ume ungloublech viu verschideni Fische gseh und sogar no e grüeni Meeresschiudchrott. Bim zwöite Stopp, dasmau amene biz töifere Ort, hei mir de v.a. e grossi Gruppe „Long Toms“ troffe (das si Fische di gseh chli us wine Stäcke: Öppe 1,5 m läng abr nume öppe 10-15 cm Durchmässer). När si mir ume zrügg zum Strand gfahre.

Bevor mir mit em Outo si witergfahre si mir am Strand no chli füreglüffe. Grad wo mir hei wöue umchere u zrügg zum Outo loufe si üs ganz e huufe Roche im Wasser ufgfaue, unter anderem wunderschöni orangi mit blaue Fläcke (sorry dr Name hani vergässe, irgend öppis mit „blue-spotted …).

När si mir de witer bis nach Carnavon gfahre. Dert hei mir üs e Campingplatz gsuecht u hei de sogar eine gfunde mit Internet, so dass mir üs dr Wäg id Bibliothek hei chönne erspare. Dr Abe hei mir de drmit verbracht üsi Homepage mau ume z aktualisiere.

 

3.11.2014

Nach em Ufstah hei mir de gmüetlech üsi Sache zämepackt u si no einisch für ne Rundi Schnorchle zur Turquoise Bay gfahre. Dert hei mir de zersch no paar wenigi Meter vor üs emene Emu-Pappi mit 2ne Junge chönne zueluge bim grase. Nach däm das die witerzoge si, si mir de a Strand u hei üsi Flosse u Toucherbrüue ume agleit u si iz Wasser. Das mau si mir mau chli witer usegschwumme aus gester zum luege was mir dert so finge. Nachdäm mir üs um Koralle ume- und drübergschlänglet hei wo bis fasch ad Wasseroberflächi cho si, hei mir dert usse riisigi Koralle atroffe wo zum Teil e Durchmässer vo meh aus z dopplette vo eim vo üs beidne gha hei. Ungloublech gross! Fische hei mir ume ganz e huufe gseh, abr uf Schiudchrotte odr Roche si mir nüm gstosse. Während d Kerstin när chli id Sunne gläge isch zum sech ume ufwerme het Hotsch no chli d Füess im Meer badet. Während däm das är dert gstande isch, isch sogar e chliine Haifisch (wahrschiinlech e Riffhai) a ihm verbi gschwumme. Wo är när mit dr Kamera u dr Toucherbrüue no einisch iz Wasser isch, isch är abr leider scho verschwunde gsi. Vom Informationszäntrum hei mir erfahre das es hie zwar sehr viu Haie git, abr eigentlech nume Riffhaie, wo für Mönsche praktisch immer ungfährlech si u zudem sehr schüüch u meistens gseht mer se gar nid.

Nach däm Erläbnis si mir de zrügg zum Outo u si zrügg uf Exmouth, schnäu ga tanke, u denn witer Richtig Coral Bay. Mir hei de paar Kilometer usserhaub vo Exmouth no e churze Zwüschestopp am „Pebble Beach“ gmacht. Das isch e Strand wo im Gägesatz zu de räschtleche Stränd i dere Region nid us Sand sondern us rund gschliffne grobe Chisusteine i aune Farbe besteit.

In Coral Bay hei mir üs zersch e Campingplatz gsuecht u si üs när ga erkundige wi das usgseht mit Bootstoure im Riff imene Schiff mit Glasbode, wo mir in Exmouth eigentlech scho hei wöue mache, abr die saisonbedingt nüm gmacht worde si. Hie hei mir de erfahre, das es im Momänt wäg em Wind vo Tag zu Tag neu entschide wird ob sis mache odr nid u das mir doch morn morge söue cho luege obs öppis git…

Dr Räscht vom Nami hei mir de mau ume fridlech mit emene guete Buech ir Sunne verbracht u Hotsch het de no fein Znacht gchochet während däm d Kerstin sech um z Tagebuech kümmeret het.

 

2.11.2014

Hüt morge si mir früech los, wiu üs d Frou uf em Campingplatz gseit het am Morge am 8i sigi Fluet u am einte Ort cha mer nume bi Fluet überhoupt ga schnorchle. Uf em Wäg dert häre hei mir de scho paar Stop müesse mache wäg ere grosse Echse wo über d Strass spaziert isch u paarne Adler wo diräkt näb dr Strass ghocket si. Wo mir de am Schnorchu-Plätzli acho si het Hotsch ersti Bedänke güsseret ob äch würklech iz Fluet isch, wiu aues extrem flach usgseh het. Mir hei de beschlosse zersch no einisch 15 km zrügg zfahre u im Informationszäntrum wo ungerdesse ufgange isch ga nachezfrage. Dert hei mir de erfahre das erstens Fluet am Morge am 4i gsi wär und usserdäm d Geziite bis am Mittwuch z schwach das d höchi vom Wasser würd länge zum Schnorchle. Aber es git ono d Turquoise Bay wo o wunderschön sigi…

Mir hei de entschide i däm Fau zersch no di einti Schlucht ga azluege bevors ume Mittag wider heiss wird. Wo mir dert acho si isch auerdings uf em Wägwiiser gstande das d Strass gschlosse sigi… Na super, hüt wott irgendwie nüt so wi mir!!! Mir hei de beschlosse das di Zuefahrtsstrass nach dr Charte maximal 2 km läng cha si u mir doch eifach z Outo ar Houptstrass löh lah stah und eifach z Fuess göh. Schliesslech isch Sunnti, auso schaffet eh kene a dere Strass, u drzue heissts ja niene das dr Wanderwäg o gschlosse isch… Das het de o aues wunderbar klappet u mir nach emene steile Ufstiig e wunderschöni Ussicht über d Schlucht, d Küste u z Ningaloo Reef gha. När si mir üses Outo ume gah hole, wo brav uf üs gwartet het u si zrügg iz Informationszäntrum wo mir d Ziit übere Mittag (wo mir wäg dr Sunne nid hei wöue am Strand verbringe) mit chli Biudig zu de Koralle, Fische u süstige Tier im Riff hei verbracht.

Im Aschluss hei mir iz doch äntlech no wöue id Turquoise Bay ga schnorchle. Mir si chum im Wasser gsi si mir scho vore ganze Gruppe Fische umringt gsi u das obwou mir ersch im Sand si gsi. Öppe 10 m usserhaub het de z Koralleriff agfange u mir si us em Stuune ab au dene verschidene Fische, wo da paar Meter vor dr Küste läbe, nüm usecho. Vo ganz chliine blaue Fischli wo sech in ganze Schwärm in Koralle versteckt hei, sobaud mer chli necher häre gschwumme isch, bis zu öppe 1,5 m länge rägebogefarbige Fische wo i eire Gmüetlechkeit d Koralle abgraset hei (u das het mer im Wasser mega luut ghört). Wiu d Kerstin de langsam düregfrore gsi isch, si mir de ume Richtig Strand üs ume ga ufwerme. När isch es de zure 2. Rundi losgange. Das mau hei mir chum im Wasser e Schiudchrot entdeckt u si dere e Ziit lang nachegschwumme u hei mit üsere gester gchoufte Unterwasser-Wägwärfkamera versuecht es guets Biudli vore z becho. Luege mer mau wi d Biuder de usechöme… När si mir no chli wiiter usegschwumme u hei vor üs plötzlech e Roche (mir näme a es isch e Stachu-Roche gsi) gseh. O däm si mir e Momänt gfougt u ihm zuegluegt bevor mir üs wider de andere Fische, Koralle u Muschle gwidmet hei. Nach däm 2. Schnorchle si mir de ume zrügg uf üse Campingplatz vo gester u hei dert gmüetlech Znacht gässe. När hei mir eigentlech no einisch a Strand wöue ga luege ob mir no ere Schiudchrot gseh wi si an Land chunnt zum Eier lege, abr mir si de beidi z’müed gsi zum no einisch mit em Outo zfahre u heis de haut lah si.

 

1.11.2014

Nach em Zmorge hei mir zersch e churze Spaziergang zu paarne Sanddüüne gmacht wo nach vo däm Hof lige. Während em Loufe hei mir üs in Fährteläse güebt u hei grätslet was für Tier das äch weli Abdrück gmacht hei. Richtig identifiziere hei mir auerdings nume d Emu-, Eidechsli- und Rossspure chönne.

Nach däm Spaziergang hei mir de no di letschte öppe 100 km bis uf Exmouth in Agriff gnah. Nach dere, für üs ungerdesse, churze Fahrt hei mir üs de im Visitor Centre e Überblick verschafft. Di nächste Täg wärde mir v.a. im Nationalpark am Ningaloo Reef mit Schnorchle verbringe, mau e chli Abwächslig zu fahre u loufe. Im Gägesatz zum Great Barrier Reef isch das Riff diräkt ar Küste u söu öppe gliich schön si, mir wärdes ja de gseh. Da Hotsch weder Toucherbrüue no Flosse het u mir mini aute Flosse z chliin si, isch üses nächste Ziu dr Touchshop gsi. Dert hei mir de näb au dene Sache zuesätzlech no 2 „Wet-Shirts“ gchouft. Nachdäm mir o üsi Vorrät wider ufgstocket hei si mir de uf Internet-Suechi, das mir d Homepage mau ume chöi uf e neusti Stand bringe. Leider isch das hie fasch unmöglech u mir hei de beschlosse de muess das haut paar Täg warte. Sorry das dir drum so lang nüt vo üs ghörit!!!

Entlang vor Küste hets de paar schöni Stops gha unter anderem es Schifffrack diräkt vor dr Küste, e Lüüchtturm u no e chliine Infopavillion wo chli öppis zu de Schiudchrötte verzeut wos da ganz e huufe git.

När hei mir e Camping grad usserhaub vom Nationalpark agstüüret u hei de dr Räscht vom Nami drmit vrbracht am Strand üsi Schnorchu-Sache uszprobiere. Mir hei de o paar verschideni Fische, Seeigle, Muschle u Koralle gseh, abr leider ke Schiudchrott. Schad, abr villech träffe mir ja morn eini.

 

31.10.2014

Hüt morge hei mir früech zämepackt u si di churzi Strecki zum Afang vom Walk id Schlucht wo mir gester Abe gmacht hei gfahre. Dert hei mir churz üse Rucksack packt u de si mir dr gliich Wäg wi gester wider id Schlucht abe. Dert si mir de abr i di angeri Richtig u si de nach öppe ere Stung wandere u über Steine chraxle bi de Fortescue Falls acho. Dert hei mir nume paar Föteli gmacht u si de no es Stück witer bis zum Fern Pool. I däm ruhige Pool hei mir de immer no relativ früech am Morge es erfrüschends Bad gnah umringt vo paar Flughünd u Papageie und aknabberet vo chliine Fische. ;-) När si mir de di gliichi Strecki ume gmüetlech zrügg glüffe ume zrügg zum Outo. Gester hei mir vom Mitarbeiter vom Informationszäntrum erfahre, dass sit churzem o e angeri Schlucht, Joffre Gorge, iz über e teereti Strass erreichbar isch, drum hei mir üs de entschide, dert ono churz e Blick ga drufwärfe u ev. dert o no e churzi Wanderig zmache. Dert acho hei mir de auerdings vom Lookout us gseh, das dr Wasserfall im Momänt gar ke Wasser het u o ir Schlucht unger hets chum meh Wasser u mer hätt nume bis öppe id Häufti abechönne. Mir hei de beschlosse das mir das löh lah si und stattdesse no möglechst wiit Richtig Exmouth (ganz im Norde vor Westküste, bim Ningaloo Reef) fahre. Nach emene churze Snack hei mir de no e churze, liecht abentüürleche Fotostop gmacht. Abentüürlech v.a. wäg dr Zuefahrtsstrass wo natürlech unteeret, zimlech holperig u am Schluss ono steil gsi isch. Abr mit chli Zigzag uf dr Strass het de o das funktioniert u üses Outo het das brav mitgmacht. Obe acho hets e ganzi Sammlig säuber gmachti Grabsteine gha, wo mir nid so gnau usegfunge hei für was das die si.

Gäge Abe hei mir de gmerkt das es definitiv nüm längt bis uf Exmouth u hei üs uf d Suechi nach ere Übernachtigsmöglechkeit gmacht: am letschte 24h Rastplatz uf em Highway si mir natürlech scho verbi gsi und Zivilisation hets o niene würklech gha. Mir hei de abr es Schiudli entdeckt vomene Camping u si de däm (mau wider uf unteerete Strasse, jaja i weiss mir törfte eigentlech nid…) 2 km entlanggfahre bis mir zumene abglägne Hof cho si. Mir hei dr auerletscht Tag verwütscht wo si no offe hei, bevor d Saison fertig isch u hei de wäg inzwüsche am Abe wider rächt chüehle Temperature sowohl e heissi Duschi gnosse u hei sit langem mau ume üses Schlafzimmer zumene Ässzimmer umbout, wius z’windig und chüehl gsi isch zum dusse ässe. Da üsi Vorrät langsam zur Neige gange si hei mir de chli müesse improvisiere mit em Ässe, abr zum Schluss hei mir feini Teigware mit ere vegetarische Carbonara (mit Spargle statt Späck) zwäg bracht. Chani im Fau empfähle zum mau usprobiere! Schmöckt super!

 

30.10.2014

Hüt hei mirs chli gmüetlecher lah agah u hei am Morge no chli Föteli usgsuecht für uf d Homepage z’lade. Das dir o öppis drvo heit hei mir die de o wöue ga ufelade, abr komischerwiis macht d Bibliothek am Donnsti viu speter uf u meh aus e Stung hei mir de gliich nid eifach wöue derthocke u warte. Naja, es fingt sech scho wider mau Internet di nächste Täg…

När si mir i Karijini National Park gfahre. E grosse Teil vom Park isch zwar nume mit emene Allrad-Outo z’mache abr es hei üs mehreri Lüüt in Port Hedland gseit, das es o ohni paar schööni Ort git wo sech lohne zum ga aluege. Im Visitor Center hei mir üs de geng wi geng zersch mau über d Gschicht u d Flora und Fauna informiert u hei üs no paar Informatione zu Camping u schöne Wanderwäge lah gäh. När si mir bim Campingplatz verbi u hei fang üses Outo dert abgsteut. När hei mir üses Badzüüg i Rucksack packt u si zum Rand vom Dales Gorge. Vo dert us hei mir de scho paar Lüüt im Wasser gseh bade u hei üs de o uf e Wäg dert häre gmacht. Nach öppe 200-300 m steilem Abstieg und witere 10 min dr Schlucht entlang loufe si mir de a üsem Ziu acho u hei es erfrüschends Bad chönne gniesse. Nach paar Gspräch mit de angere Bsuecher u paar Föteli hei mir de auerdings dr Rückwäg müesse in Agriff näh, das mir zrügg uf e Campingplatz möge bevors dunku isch. Id Schlucht abe isch relativ eifach gsi, abr bis mir ume dobe acho si, si mir doch vei e chli iz Schnuufe cho u hei üs gfragt wi di angere zwöi wo mit üs ufeglüfe si di Strecki über zum Teil lockeri Steine i de Flip Flop chöi mache, während mir äxtra d Wanderschue agleit hei…

 

29.10.2014

Well mer üs för höt einiges vorgno hend, hets weder einisch es ufstoh vorem Sonneufgang bruucht. Dass es vorem Coral Reef Walk no zomene Zmorge glägt hed, hed sech denn als die rechtigi Entscheidig usegstellt, well mer denn met üsem chline Gröppli vo 6 Lüüt inkl. üsere Führeri de Doris statt de aagäbne Stond grad 3.5 ofem Reef oderwägs gse send. Ond ech schriebe ofem Reef, well mer tatsächlech dank de starche Geziite ond de onmettelbare Nöchi vom Reef, grad ofem Reef hend chönne ome loufe ond Sache entdecke. En chlini Uswahl vo Sache, wo mer gseh hend: Seegurke, -gras, -anemone (met Röckzogsröhre ond anderi), -sterne, -schnägge, -igelschale, diversi Schwömm, Alge, en Tintefisch, en hoorigi Krabbe, Soldatekrabbe, Einsiedlerchrebsli. Osserdem hed de Hotsch vell Ziit gha zom einnigi Sache aazluege ond aazlänge ond d’Kerstin hed dröberus no en Uswahl vo bsondere Moschle ond Schale gsammlet.

Als nöchschts semmer denn zrog is Dorfzentrum bzw. is Hafegebiet. Do hemmer vomene chline Park a de Küste sehr guet chönne die riesige Iseerztransportscheff betrachte ond zueluege wie si belade worde send. Nochher semmer i die lokali Kunstgallerie, wo einigi einheimischi Könstlerinne, eri  Iidröck vo de hiesige Landschaft i Konstwerk hend omgsetz. Näb de Werk vo dene drü Könstlerinne heds no zwe wiiteri Rüüm met Belder vo Aborigines us de Region gäh. Konst liit jo bekannterwiis im Oug vom Betrachter ond dorom hemmer üs degägeentschlosse vo dene eher onkonventionell bonte Belder keis z’erstoh. S’gönstigschte wär met $200 jo no im Rahme gse, aber s’erschte wo mer üs hätte chönne druf einige esch nömm aagschrebe gse bzw. die näbestehende Belder send öber $2000 gse.

Nöchschti Station esch s’Openair Museum zor Minegschecht vo Port Hedland worde. Das Dorf esch jo vonere Minefirma ersch so rechtig gröndet bzw ufbouet worde, wells i de nöchi zo erene Mine ke bessere Hafe gäh hed ond denn hed mer weiserwis entschede, dass mer die Ortschaft grad rechtig usbouet damet dä Hafe ou secher louft ond d’Arbetskräft eim ned ständig devoloufet. Openair esch denn werklech ou so gmeint gse, well das eifach einiges a alter Usröschtig esch, wo hender mannshoche Getter im Frei stod. Wobi vor jedem Grät ein chlin Tafele aabrocht worde esch, wo drof en Teil vo de Bergbaugschecht ond de spezifische Gschecht vo dem Grät stod.

Die zwe letschtePönkt send no en Strandspaziergang am Cemetary Beach gse (E Strand vor de lokale Wohnigsgebiet ond gliichziitig es wechtigs Brüetigsgebiet för Meeresscheldchröt, wo zuefälligerwis ab etz sette aafange ir Nacht eri Näschter cho boue) ond en Bsuech vomene Ussechtsponkt, wo imene Scheff gwedmet esch, wo aafang 20. Johrhondert of de Reis vo Port Hedland noch Broome imene Zyklon spurlos verschwonde esch. Ongefähr s’australische Äquivalent zor Titanic, nor esch das Scheff emmer noni gfonde worde.

Nocheme langersehnte Sprong is Pool ofem Campingplatz heds zom Abschloss no es super Spargelrisotto gäh. Danke Kerstin!

 

28.10.2014

Nach de dritte Nacht in Broome esch es weder Ziit worde zom wiiterzieh. Aber bevor mer hend chönne die Küstestadt verloh, hemmer no chorz müesse a de sogenannti Kabel-Strand (Cable Beach) go, well das en guete Gägesatz zom mangrove-bewachsene ond schlickbedeckte Ufer, wo mer hend chönne gniesse, seg.

Etz aber los! 600 Kilometer bis Port Hedland send z‘bewältige gse ond för das heds denn inklusive 2 Tankstops en Grossteil vom Tag verschlonge. I de Stadt hemmer denn in geübter Art s’Visitor Center usfendig gmacht, die wechtigste Informatione öber die lokale Sehenswördigkeite iigholte ond de beschti Campingplatz lo empfähle. Bevor mer us Center use send, hed üs en zwöiti Metarbeiteri no of es Coral Reef Survey/Talk/Walk ufmerksam gmacht, wo am nöchste Tag vorem empfohlne Campingplatz wörd afo, well sech dert aaschliessend a Strand grad es Riff befendet.

Bi dere fortgschrettne Ziit hemmer denn nor no ofem Wäg en chline Iichoufsstopp gmacht, bevor mer üs im Camping en gmüetleche Obe gmacht hend.

 

27.10.2014

Es esch Mäntig ond mer send sehr früeh ufgstande. Das geit wahrschiinlech de meischte lüüt so, aber bi üs esch höt öppis speziells ofem Program gstande. Mer hend müesse die früechi Ebbe verwötsche, well mer nor denn wenn de Wasserstand bsonders tüüf esch, cha die 120 Millione Johr alte Dinosaurierfuessabdröck go aaluege, wo do am Getheaume Point i de Nöchi vomene alte Liechthuus zfende send. Näb de Fuessabdröck hets ou no iidröcklechi Farbe i de Felseklippe gha, wo en sehr idröcklechi Farbekombination metem türkisfarbene Meer ond de grüne Strüücher ergäh hend.

Als nöchschts hemmer üs denn es ongwonnt spots Zmorge gönnt, bevor mer üs ufgmacht hend im Museum no chli öppis meh öber d’Gschecht vo Broome z’erfahre. Erneut hemmer vell öber die vergangeni Perleindustrie gläse ond of Belder gseh, aber ou vo de erschte europäische Bsuecher ond vorallem vell vo de lokale Ereignis währendem 2. Weltkrieg hemmer ghört.

Aaschliessend semmer weder e chli durch d’Hauptstrasse vo Chinatown gschländeret ond no i es paar Gallerie d’Schmuckschöpferkünst im Bereich vo Perleschmuck bewunderet. Zwor send es paar ganz schöni Stöck dronder gse, aber die send denn doch noni im Budget vo 2 Jongarzt vorem erschte Monetslohn gläge.

För de Röckwäg heds denn no es feins Glace usere Ice Creameria gäh – Boyenberries send super als Glace (Neuseeländischer Herkunft ond schmöcke e chli wie Himbeeri. Ofem Wäg semmer denn no am obligatorische 2. WK-sdenkmal verbi cho ondhend no Glägeheit gha, d’Statue, wo im Aadenke a all die velle i de Perleindustrie am Afang meesbruchte/versklavte einheimische Chend ond Froue,  z’betrachte. Osserdem hemmer no chönne die erschtegfallne Kokusnöss vo es paar Palme am Wägrand z’ämeläse. Die hemmer denn met einiger Müeh chönne öffne, was üs en wellkommene Snack und ordentlech Material zom Bastle beschärt hed. För d’Kerstin hets Kokusnossschale zom glattpoliere ond för de Hotsch Rohmaterial för de Schefflibou gäh.

Es guets Z’nacht ond en früechi Bettrue hend denn dä Tag no abgrondet.

 

26.10.2014

Während Hotsch dr Tag gmüetlech agfange het u no chli im Bett witer tröimet het, isch d Kerstin scho mau ufgstande u het dr Sunneufgang überem Meer gfötelet. Nach emene gmeinsame Zmorge hei mir de dr Bsuech ir Tourist Information no nachegholt u hei üs e grobe Plan für di Ziit in Broome zrächt gleit. Dr Vormittag si mir de dür di rächt grossi Chinatown, wo eigentlech eher e Japanese-Town isch, spaziert u hei üs inere Perlegallerie scho mau es ersts Biud vor Perlestadt Broom gmacht. Leider hei mir nid auzu viu chönne ga aluege, wiu amene Sunnti ir Näbesaison nume wenig Läde offe hei. Für am Namittag hei mir e Füehrig buechet, wo mir 2 vo de Schiff agluegt hei, wo si früecher bruucht hei, zum Muschle uf em Meer ga sammle, bevor dass mer agfange het mit Perlezucht. Am Afang isch es eigentlech gar no nid um d Perle an sich gange, sondern meh um d Muschle, wo mer bruucht het zum Chnöpf für Chleider härzstelle. Ersch nach und nach het sech de d Perleindustrie entwicklet, well nochem 2. Wältchrieg s’Plastik als Rohstof för d’Knöpf cho esch. Bsungers interessant isch o gsi das mir gseh hei mit was für Usrüstig und unter welem Risiko das si das früecher gmacht hei. Mir hei di einzelne Usrüstigsgägeständ o chönne i d’Händ näh u gmerkt was für ne riisigi Belastig di ganzi Usrüstig gsi isch mit öppe 100 kg Gwicht u wi afällig für Unfäll di  ganzi Sach gsi isch. Zum Schluss hei mir de no dörfe di 5. grössti Perle vor Wäut id Finger näh u für die wo, Lust gha hei hets ono z Fleisch vo dere spezielle Muschle-Art zum probiere gäh. Hotsch het drbi nid chönne gnue becho drvo.

När si mir de zrügg uf e Campingplatz u hei d Ebbe gnutzt zum vom Strand us öppe 500 m iz Meer (odr äbe nüm Meer) usezloufe u hei näb diverse Koralle u Einsidlerchräbsli o mehreri Seestärne gfunge.

 

25.10.2014

Nach dere Nacht umringt vo Wallabies und schüüche Chüe si mir früech ufbroche u nach ere 20-minütige Fahrt im Geiki Gorge National Park acho. Dert hei mir üs Tickets bsorgt für e Bootsfahrt dür d Schlucht. Bevors losgange isch hei mir no churz Ziit gha zum paar Infos zum Park z läse. Da mir ir Näbesaison unterwägs si hets o dasmau nume wenig Lüt gha u mir hei fasch e Privattour gha. In gmüetlechem Tämpo si mir de a dene iidrückleche bis 30 m höche Klippe verbi gfahre u hei anhand vo de Spure uf em Fels chönne gseh wi höch das z Wasser cha stige während dr Rägeziit, nämlech öppe 15 m! Näb 2 Früschwasser-Krokodil und paar Vögu hei mir o no paar interessanti Sache zu de lokale Pflanze erfahre. Bsungers interessant hei mir e Mangrove gfunge wo aus relativ starks abr sehr churz wirksams Lokalanästhetikum wirkt u vo de Aborigines aus Fischfangmethode gnutzt wird, wius d Fische churzfristig lähmt u si de wehrlos ar Oberflächi tribe.

Zum Schluss isch es de dütlech schneller ume zrügg gange, wobi mir d Abchüehlig dür e Fahrtwind dankend agnah hei. Bevor mir de bim Usgangspunkt ume acho si hei mir no e hiuflos im Wasser tribendi Flädermuus iigsammlet u se mitgnah, damit si sech bis am Abe cha erhole, bevor si se wider freilöh.

Nach däm Usflug si mir de no knapp 400 km witergfahre bis uf Broome. Ussert das Hotsch mit em Outo e Griifvogu afahre het, wo nach em Kontakt mit üsere Windschutzschiibe zwar no witer gfloge isch, abr mir nid wüsse was us ihm worde isch, isch di Fahrt sehr ereignislos verlüfe.

In Broome het de Tourist Information leider scho zuegha, drum hei mir üs mithiuf vor Bibliothek (di hei ächt aui gratis Internet!!!) säuber churz informiert u hei de e Campingplatz gfunge mit dr bis iz wiitus beste Ussicht. Mir hei nämlech es Plätzli diräkt am Meer becho mit Usblick über nes chliises Mangrovewäudli, Strand und em Meer. Troumhaft.

Für e Abe hei mir üs no e Fläsche Champagner bsorget u hei de bi üsem Camper es gmüetlechs Apero veranstaltet u uf üsi Prüefige aagstosse. Zum dä Tag no so richtig fiirlech abzschliesse si mir de no zäme imene härzige Restaurant fein ga Znacht ässe.

24.10.2014

Vo hüt gits nid viu z verzeue. Mir si am Morge mit üsem Camper ufbroche u de zersch witergfahre bis uf Halls Creek. Dert hei mir e churze Stopp ir Tourist Information gmacht u usegfunge das es eigentlech gar nüt zum aluege git ussert dr China Wall chli usserhaub vor Stadt. Auso hei mir beschlosse die ga azluege u när witerzfahre uf Fitzroy Crossing. Di erste 4 km si de o problemlos gange, abr när isch es statt uf Strass uf ungloublech holpriger Schotterpiste witergange wo mir nach öppe 100 m Angst becho hei das üses Büssli usenanggheit. Auso hei mir de ume kehrt gmacht u si haut ohni öppis azluege witer gfahre. In Fritzroy Crossing acho hei mir üs de no churz erkundiget wi mir dr Geiki Gorge National Park am nächste Tag am beste chöi ga aluege u si üs när ga ne Camping sueche. Eigentlech hei mir üsi Prüefige ja no wöue fiire, abr wiu d Priise zum gah ässe absolut überrisse si gsi u mir üs ersch no imene Aukohol-Sperrgebiet befinde hei mir de beschlosse das haut no einisch z’verschiebe.

 

23.10.2014

Hüt Morge si mir ganz ohni Wecker scho am haubi 6i uf de Bei gsi (mega komisch wes so früech häll isch…). Z’erste Highlight isch gsi, das d’Kerstin es SMS vom Mami becho het, wo gstande isch das si d‘ Prüefige bestande het u darum dr Räscht vo de Ferie umso meh darf gniesse! Juhuu!!!

Da üse Campingplatz diräkt näb emene chliine Nationalpark ligt u üs d Frou vom Camping gseit het, das si jede Morge dert gängi ga loufe u das es wunderschön sigi, hei mir dä natürlech o wöue gseh. Churz vor de 7i hei mir de z Outo uf em Campingplatz lah stah u si de nach öppe 20 Minute ir Mitti vom Nationalpark gsi. Näb emene churze Rundwäg wo üs di lokale Pflanze chli necher bracht het, si mir no bi 2 Ussichtspünkt verbi wo mer e schöne Überblick über di spezielle Sandsteikupple vom Park gha het. Uf em Rückwäg si mir de anere schattige Klippe verbi cho wo mir plötzlech mega erchlüpft si wiu mir öppis ghört hei wo tönt het aus würd es Ross wiehere… Mir si de dere Sach chli gnauer uf e Grund u hei de usegfunge, dass das Grüsch womene Vogu, wo chli usgseh het wine Tuube, cho isch, wo so tönt we si flügt! Mega schreg!!!

Nach däm lengere Morgespaziergang si mir de scho ume zimlech verschwitzt gsi (nid wäg em loufe, sondern wäg de Temperature wo am 9i scho wider dütlech über 30°C gsi si) u si üs de churz im Pool ga erfrüsche. När si mir de abr gli witer, da mir no einisch e Versuech hei wöue starte bir „Zebra Rock Gallery“. Das Mau het de aues klappet u mir hei di verschidene Schmuckstück us däm spezielle Stei chönne bewundere. Mir hei de paar chlineri Stei aus Souvenir gchouft, abr aues grössere isch zum heitransportiere eifach nid praktisch…

När isch es mit em Outo witergange uf Wyndham (öppe 100 km für 1 Wäg), ere chline Ortschaft ar Küste mitemene schöne Ussichtspunkt, vo wo us mer 5 Flüss chönnti gseh. Mir hei de wäg em dunstige Wätter nume 4 gseh, abr schön isch es trotzdäm gsi. Mir hei de ono e Zebrafelse gfunge, wo mir de dr Unterschied zum gschliffne gseh hei. Nach emene churze Zmittag si mir de ume zrügg uf Kununarra gfahre u dert no e churze Abstächer ine witeri Gallerie für Aborigines-Kunst ga mache. Das isch sehr interessant wiu di verschidene Stile, Symbol u Farbe vo Clan zu Clan u vo Region zu Region ganz unterschiedlech si unds drum immer wider ganz öppis neus isch.

Nach däm ganze Programm vo hüt hei mir de dr Abe uf em gliiche Campingplatz wi geschter mit emene feine Znacht (inkl. Amuse bouche, wo Hotsch zur „Feier des Tages für d Frou Doktor“ ;-) zuebereitet het).

Z’letschte Highlight vom hüttige Tag isch de o bi Hotsch in Form vomene SMS cho: o är het d‘ Prüefige bestande u darf in Zuekunft sini eigeti Station leite ;-) Viu Vergnüege Herr Doktor!!!

Dr Champagner gits de morn, da mir keni vorschnäue Entscheide hei wöue träffe u ne ersch choufe we mir beid wüsse wis usecho isch…

 

22.10.2014

Am Morge si mir de zitig nach em Zmorge Richtig Kununurra ufbroche. Nach emene churze Tankstopp wo mir ono di letschte Frücht ufgässe hei (da das mau ume e „Gränzübertritt“ isch wo mir nüt a Früschprodukt dörfe mitnäh) hei mir de e chliini Ziitreis gmacht u üsi Uhre um ungwöhlechi 1,5 h versteut sobaud mir in Western Australia acho si. När isch es de nume no e churzi Strecki bis az Ziu gsi wo mir ir Tourist Information näb Infos zu lokale Sehenswürdigkeite no paar Tipps für üsi Witerreis im Weste gholt hei. Da mir iz grad am Ändi vor Trocheziit ir Kimberley-Region si, si leider vili vo de Nationalpärk wäge Füür odr eifach wäg dr Näbesaison gschlosse, abr so erübriget sech für üs o d’Überlegig ob mir für 1-2 Täg hei wöue es Allrad-Fahrzüüg miete, da mir mit üsem Camper eh nid hätte chönne gah.

Nach däm si mir de churz es Sandwich ga ässe, wo mir no mit emene schwiizer Ehepaar chli plöiderlet hei u usegfunge hei, das si e ähnlechi Route vo Darwin bis Perth hei wi mir. Villech träffe mir enang ja no einisch… När no churz ga iichoufe u de hei mir no bir „Zebra Rock Gallery“ wöue ga verbi luege. Das isch e spezielli Art Stei, wos eigentlech nume hie git, u dür verschiedeni Gstei-Schichte in Rottön und Wiis es Zebra-Muster ergit. Leider si mir grad paar Minute z spät dranne gsi u de si mir haut ume umkehrt u si üs e Campingplatz ga sueche. Dr Räscht vom churze Tagesliecht (dür Ziitverschiebig isch es öppe ab em Morge am haubi 5i hell, drfür geit d’Sunne scho gäg di haubi 6i unter) hei mir mitemene Buech am Pool verbracht u hei de no es feins Bami Goreng zum Znacht gchochet.

 

21.10.2014

Well de Kulturkurs ersch am halbi 10ni stadgfonde hed, hemmer üs en ruhige Morge gönnt.

De Kurs hed ofeme liecht abglägne, farmähnleche Gländ osserhalb vo de Stadt stattgfonde. Alex - de Organisator  hed üs fröndlech begrüesst ond dröber ufklärt, dass es paar anderi Touriste, zwöi Mädis us Frankrich, es Problem met erem Auto gha hend, ond drom de Kurs chli spöter afo werd. Ir Zwöscheziit hemmer üs chli ir Gallerie Aboriginiebilder vo meh oder weniger lokale Könstler, es hed ou Konst vo de Zentrumsregion om Alice Springs & Uluru gha, aagluegt ond es paar handufzogni Wallabys met Sweetpatatoe-Schnetzli gfüetteret. De Alex ond sini Frou dönd nämlech näb de Gallerie ond em Kulturkors no Roadkill-Weise ufnäh ond ufzieh.

Aso met chli Verspötig esch üs üse aborigini Lehrer, de Manuel, vorgstellt worde. Er hed üs nochere Iifüehrig vom Alex vell vo sim Läbe verzellt. Wie das so gseh esch i de 60er/70er Johr im Busch ufzwachse ond ersch spöter i di westlechi Schuel iigfüehrt zwerde. Es hed schiinbar ou nie werklech chönne ermettlet wärde, wenn de Manuel gebore worde esch. Gebori fiirets met em am 5. Juli, well das as Gebortstag i sim Führerschiin iitreid worde esch metem Johrgang 1963. Well er mol en Reisepass brucht hed, hed mer nochli meh Nochforschige gmacht, was denn imene Reisepass metem Gebortsdatom 0.0.1966 g’ändet hed. Im wiitere Verlauf hed de Manuel üs i sine Clan – d’Dalabon – ufgnoh ond einiges vo de jahrtuusigealte Regle & Verhaltenswiise wiitergäh. Aaschliessend hemmer no uf traditionelli Art selber Aboriginiebilder gmacht – d’Usstellig wird vorussechtlech nöchst Dezember bis Januar in Chur stattfende ;-) . Als nöchschts hed üs de Manuel no zeigt, wie er glert hed Füür zmache, bevor mer em s’Zondhölzli oder de Füürazönder gäh hed. Die letschti Station esch de no Speerwerfe met Worfholz gse ond obwohl niemmer, öb Vegetarier oder Fleischfrässer, öppis troffe hed, hed üs de Manuel trotzdem zo guete Versüech gratuliert ond en gueti Wiiterreis gwönscht. Es finals Kuschle met eim vo den zuetrouleche Wallabys ond denn semmer zrog i d’Stadt gfahre. Of üsere Liste send drom no 2, 3 wiiteri Gallerie met Aboriginiekonst gseh. Im zwöite hemmer denn öppis schöns gfonde ond hend denn beschlosse de Räscht vom Tag metem erledige vo chline Ufgabe z’fölle. För es feins Z’nacht met Salot ond Spareribs heds denn ou no glänget, bevor mer üs i d‘Fädere gleid hend, well mer morn wedermol en grosse Reisetag bis Kunurra plant hend.

 

20.10.2014

Höt Morge, weder meteme früeche Start, hemmer üs zo de Tolmer Falls ufgmacht ond dert hemmer en 2km-Rondwanderig gmacht dorch s’Plateaugländ & entlang em Tolmer Creek. Entlang vom Wäg heds no diversi Informationsscheldli gha. Of einere esch gstande, dass es do no en gwössi Cypress-Pappel-Art ged, wo scho i de Ziite vo de Dinosaurier ome gse send. Osserdem send do no gwössi Höhle, wo 2 verschedeni bedrohti Flädermusarte läbed.

Well sech Temperarture gäge Mettag scho weder düütlich gsteigeret hend, semmer as nöchschts zomene heilige Wasserfall - de Tjaetaba Falls gwanderet, wo mer obe chönnt i Wasserlöcher schwemme. Aber wo mer obe acho send, hemmer üs bem Ablick vo eher abgstandnigem rot-bruunem Wasser för d’Röckwanderig zom Büsli ond eme aschliessende Sprong is letschte, üs no unbekannte, natürleche Pool - Buley Rockhole entschlosse.

Nochere chline Stärchig semmer weder Rechtig Katherine gfahre. Im Bsuecherzentrum in Katherine heds denn zersch mol es paar spärlechi Infomatione zo de Kimberly-Region, üsere nöchste Station, gäh. Den hemmer üs no en aborigini Kulturkurs för Morn buechet ond no es paar wiiteri Standort vo lokale Gallerie lo gäh, well mer bestomme hend, dass de nöchst Tag im Zeiche vo Aborigines ond erere Konst sell stoh. De Obe esch denn relativ ruhig gse, met Campingplatz sueche, ei Trommle voll Wösch, enere chorze Shoppingtour zor Vorratsufföllig ond eme feine Znacht met Crepe (Danke Kerstin) mache.

 

19.10.2014

Es esch Sonntig de 19. ond somet ou üse letschti Morge in Darwin. Eigentlech wäre mer gärn scho früe am Morge weder Rechtig Süde gfahre, aber ergendwie hemmer s’verpasst noche zluege, wenn dass s’Büro of dem Camping offe hed damet mer üsi $100 Depot zrog bechömed. Natürlech chamer ned erwarte, dass es Campingbüro i de Näbesaison ou am Sonntig offe hed, aber so Sache wie Wochetäg im Kopf b’halte send währendem Reise ned ganz so eifach ond drom hemmer - aaständig wie mer send - bis am 8i gwarte, bes mer send go froge. Die fröndlechi Assistent-Manageri esch denn scho, bevor mer hend chönne bi ere go chlopfe, üs entgäge cho ond hed sech deför entscholdiget, dass si üs das bir aakonft ned metteilt gha hed.

Met dem erlediget hemmer üs chönne uf e Wäg i Litchfield National Park gmacht. Ei Tankstop heds brucht – d’erscht set mer in Darwin acho send ;-) – ond scho hemmer chönne die einzelne Sehenswördigkeite i dem Park eronde. Erschte Stop send d’Termitehögle von de Magnetic Termites gse. Die heisse so, well sie ere keilförmigi Högel met de schmale Siite ir Nord-Süd-Achse usrechte, aso sech am Magnetfeld vo de Erde orientiere.

Als nöchsts semmer i en Schlocht abe gstege zo de Florence Falls. Do hemer ou chönne es abchüehlends Bad i glassklarem Wasser näh, wo trotz de lange Dörreperiode, wo sie do etz gha hend, emmer no usgebig fliesst.

Aschliessend semmer bi scho fasch Mettagsziit no en ca. 2 km länge Rondgang om d’Wangi Falls go mache. Das tönt easy esch aber aastränged be 38° ond hoher Loftfeuchtigkeit. Druf ab hemmer üs aber chönne im Pool onderem Wasserfall de Schweiss abwäsche.

Gäge spöteri Nommi esch denn einiges a Rauch vomene Buschfüür bi üs öbere Parkplatz zoge, ohni dass mer ergendwelchi Flamme gseh hend. Uf Nochfrog bi de lokale Parkmetarbeiter hemmer denn erfahre, dass s’Füür wiit entfernt esch ond dass das nüd Speziells esch. Es seg scho die ganz letscht Woche so gse. Drom semmer denn doch no zonere 4km länge Rondwanderig ufbroche. Als Teil vo dere Wanderig hemmer chönne en iidröckleche stufeförmige Flossverlouf gseh ond en super Usblick öber s’Omland gha, wo aber dör de Rauch emmer no zemlech igschränkt gse esch.

För d’Nacht hemmer üs zomene Self-service Campingplatz im Park zrog zogge, wo mer i de lokale Wallabys, es paar Gecko’s, enere grosse Spenne ond diverse Arte vo Fröschli hend chönne en gueti Nacht wönsche.

 

18.10.2014

Für hüt hei mir zersch mau Märit planet gha. Drum si mir rächt früech los u si de öppe 2 Stung dür di verschiedne Ständ mit mehrheitlech Ässe spaziert. Das isch rächt cool gsi, wiu d Buure hie näb Mangos o riise grossi Papayas (so grossi hani no nie gseh) und anderi tropischi Früecht verchoufe, auso ganz anderi Sache aus mir üs gwohnt si vom Märit. Ei Strass witer hei mir de no es Spezialitätegschäft entdeckt wo mir natürlech o no chli si ga umeluege. Viu gchouft hei mir zwar nid, abr es isch glich e interessante Morge gsi. Für e Namittag het sech Hotsch e Usflug i „Crocodylus Park & Zoo“ gwünscht. Das isch e Zoo und gliichziitig e Zucht vo Krokodil vor auem für d‘Fleisch- und Läderproduktion. Nach däm mir säuber chli umegluegt hei, si mir no bire Füehrig mit wo mir no spannendi Informatione zu Krokodil, v.a. Salties, becho hei. Zuesätzlech hei mir chönne zueluege wi Krokodil gfüeteret wärde u paari wo hei wöue hei de o säuber no dörfe eis füetere. Da het sech d’Kerstin natürlech nid zwöi mau lah bitte u het de mit Hiuf vomene Stock es Kotlett amene 300kg schwäre Krokodil-Männli gfüetteret, während Hotsch us sicherem Abstand z Fotografiere übernah het. Bsungers interessant si gsi wi höch das sones Krokodil eigentlech cha gumpe, nämlech sini Körperlengi einisch id Luft, auso öppe 3,5-4,5 m, sechere Abstand zom Wasserrand send aso ca. 5 Meter, ond en Stuehl oder schösch es Objekt sett mer vor sech ha – s’Krok chond met 35km/h zom Wasser us … odr das aus Fustregle uf d Anzahl Krokodil wo mer gseht öppe 6 zuesätzlech chöme wo versteckt unter dr Wasseroberflechi si… Zum Schluss vo dere Füehrig hei mir de sogar no dörfe chliini Krokodil id Finger näh u no es Fotoshooting mit ihne mache. Cool!!!

När hei mir üs de natürlech no dr Räscht vom Zoo agluegt näb iiheimische Tierarte, wo mir diversi scho ir Natur gseh hei, o no paar Affearte und Roubchatze us angere Teile vor Ärde.

Nach däm Programm hei mir üs de für ne gmüetleche Nami im Camping-Pool entschide, was de mit interessante Gspräch mit paar Oustralier u mitere Iiladig nach Cuffs Harbour gfüehrt het… ;-)

 

17.10.2014

Hüt Morge hei mirs mau ume chli ruhiger lah aagah u si de zersch mau id Tourist information. Dert hei mir üs de mit chli Unterstützig vore liebe Mitarbeiterin e Plan für di nächste 2 Täg zämegsteut.

Da sit guet 2,5 Wuche üses Motor-Kontrolllämpli lüchtet u mir nach Rücksprach mit üsere liebe Campervermietigs-Agäntin das z Darwin mau no hei söue ga zeige hei mir aus nächsts dert häre uf e Wäg gmacht. Dert hei mir erfahre das dr Mechaniker Ferie het, abr är versuecht ne z’erreiche u mir söue am Nami no einisch cho…

Nach däm Bsuech si mir zersch mau uf ene „Heritage Walk“: emene Rundgang dür d’Stadt mit Schilder bi de historisch wichtige Gebäude mit witere Informatione. Näb däm das mir erfahre hei das Darwin eigentlech 3x ufbout worde isch (entstande im 19. Jahrhundert aus Hafestadt und denn wider ufbout einisch nach em 2. Wäutchrieg noch bombardierig dörch d’Japaner und einisch nach em Wirbusturm Tracy 1974) hei mir vor auem o viu spannends übere 2. Wäutchrieg erfahre usere Sicht wo mir nid so kenne. Unter anderem dass d’Stadt Darwin vo de Japaner unmittubar nach Pearl Harbor mit Bombe fasch komplett zerstört worde isch und dass o diversi Oustralier bi de Kämpf in Europa beteiliget gsi si.

Nach däm eigentlech nid sehr lange abr bi dene füecht-warme/heisse Temperature doch sehr schweisstribendem Spaziergang si mir no einisch bim Outo-Typ verbi. Dä het zwar dr Mechaniker ir Züscheziit erreicht, abr är chunnt ersch öppe e Stung speter…

Naja, auso zrügg id Stadt mau öppis ga Zmittag ässe u no churz ga iichoufe u de ume zrügg. Dert isch när, das mau mit Mechaniker, uscho das das Lämpli irgend e Sensor isch wo nid würklech wichtig isch u är hie eh nid cha wächsle… Di ganzi Odysee auso für gar nüt! Naja immerhin chöi mir iz beruhigt witerfahre…

 Am Nami hei mir üs für bade im Meer entschide. Das isch in Darwin auerdings nume imene speziell abtrennte Bereich odr imene Wäuebad möglech. Das isch so wiu o hie hets massewiis Salties und o Würfuqualle im Meer, drum cha mer süsch niene bade. Naja schön isch es trotzdäm gsi und erfrüschend sowiso. Am Abe hei mir de üsi Sache ume zämepackt u si no am Quai entlang glüfe, hei no chli Fischli und Angler (das schiint da en absolute Nationalsport zsi) beobachtet u dr Sunneuntergang gnosse.

 

16.10.2014

Am nächste Morge und a üsem letschte Tag im Kakadu National Parc heim mir üs no wöue di berüehmte Felsmalereie in Ubirr aluege. Das isch de e schöne Rundwäg mit verschidene Felsmalereie gsi mit viune Erklärige drzue u de no e churze Abstächer zumene wunderschöne Ussichtspunkt mit 360°Blick uf verschiedeni „Regione“: Fluss mit agränzendem Rägewald, Wetlands (Gebiet wo während dr Rägeziit gfluetet wärde) u de Grasslands (entspricht öppe dr Savanne).

Nach däm erste Usflug si mir no churz zu Cahill’s Crossing gfahre. Das isch e Übergang übere East Aligator River für iz Arnhem Land wo abr nume bi Ebbe cha überquert wärde. A däm Übergang hets o e chline Ussichtspunkt vo wo us mer cha Krokodil beobachte. Bsungers iidrücklech wär das anschiinend we d’Fluet chunnt, abr das hei mir natürlech nid richtig timet gha u drum hei mir üs das eifach so agluegt. Mir hei de o tatsächlech 4 Krokodil gseh u hei de definitiv gwüsst werum bade da läbensgfährlech wär u überau Verbotsschilder stöh.

Uf em Rückwäg Richtig Highway us em Nationalpark use si mir de no churz im Visitor Centre verbi wos no e cooli Ussteuig zu de Tier u Pflanze im Park gha het. Verschideni drvo hei mir uf üsne Spaziergäng/Wanderige dür e Park scho gseh gha, anderi Sache si üs drfür ganz neu gsi.

Zum Schluss vom hüttige Tag si mir de no 250 km bis nach Darwin gfahre, wo mir eigentlech no schnäu ir Tourist Information hei wöue ga icheluege, abr die het 10 min vorhär zuegmacht. Naja, de haut morn… Mir hei üs de e Campingplatz für di nächste 3 Nächt gsuecht, das mir o chli Ziit hei zum Darwin aaluege, u hei de e gmüetleche Abe verbracht.

 

15.10.2014

Nachdäm mir gester z’Nacht zum erste Mau sit Melbourne Räge gseh hei, si mir am Morge mit immer no trochne Füess ume verwachet. Hüt isch es churz vor de 6i gsi vo mir ufgstande si. Das het dr Grund gha wiu mir hüt ufene Bootstour uf em „Yellow Water“ si gange. Nach em Räge vo gester Nacht isch de o dr Morge eher trüeb u sogar chli näblig gsi. Das het de vor auem uf em Fluss e sehr spezielli Stimmig gäh. Dür das das es hüt vergliichswiis chaut gsi isch hei o d’Krokodil chli lenger bruucht bis si warm worde si u mir hei ganz e huufe vo dene spektakuläre Tier vom Boot us chönne bewundere. Näb de Krokodil hei mir o di verschiedenste Vögu chönne bestuune, diversi wo mir bis iz no nie gseh hei. Bsungers schön si zum Biispiu dr Königsfischer odr dr White Belly Sea-eagle, wo mir euch Föteli drzue ufelade… Us dr Distanz hei mir de sogar no paar Wasserbüffu u Asammlig vo tuusige Magpie-Gäns gseh! Di Bootstour het sech mega glohnt und isch es absolut faszinierends Erläbnis gsi! Nach öppe 2 Stung si mir de zrügg gsi u nach emene churze Fuessmarsch hets de es grosses Zmorgebuffet gäh, wo mir üs natürlech d’Büüch vougschlage hei.

När si mir de witer uf Nourlangie (isch e Region im Kakadu National Park) wo mir no 2 churzi Spaziergäng gmacht hei. Dr erst um enes Wasserloch wo mir no einisch diversi Vögu hei chönne beobachte u no zumene schöne Ussichtspunkt u dr zwöit wo sech vor auem mit Felsmalereie vo Aborigines befasst het und sehr interessant gsi isch.

Nach däm ganze Programm isch es de zwar ersch churz nach Mittag gsi, abr es isch de doch immer heisser worde, drum si mir när witer uf Jabiru (sozäge d Houptstadt vom Nationalpark) wo mir de dr Nami mehrheitlech im Pool vom Campingplatz odr mitemene Buech im Schatte verbracht hei.

 

 

 

14.10.2014

A dem schöne Morge im Kakadu Nationalpark semmer mol so früe dra gse, dass mer de Sonne hend chönne nochem Zmorge en guete Morge wönsche, während mer üs ufgmacht hend of zwöi chlinere Wanderige s’Flossufer ond de normali Wald i de Füechtgebiet am Ändi vo dere Trocheziit i dere ossergwöhnleche Region z’erfahre. Hie send üs leider ned all zu vell Vertreter us de Fauna öber de Wäg gloffe, aber us de Distanz hemmer doch en schüüche Dingo ond verschreckti Wallabys gseh. Osserdem hed sech no en komisch gfärbti Tube zeigt ond en wiise Kakadu hed sech zomene Photoshooting iigfonde. Natürlech hend üs am Flossufer üsi Frönde, d’Schötzefeschli sofort begrüsst. Aber leider hemmer no keini Krokodil chönne abliechte. Denn hemmer üsi nöchsti Station im Kulturzentrum vom 2. vo de vier grosse Stämm usem NP gmacht. Dobi hemmer weder chli Bush Tucker – Öberläbenswösse, Gschecht ond Mythologie uf gschnappt und entsprechend de Birinj (Aborigines för Aborigines) Weisheit entsprechend die heissischti Tagesziit imene met Aircondishoning abeküehlte Ruum verbrocht. Well denn am 2 d’Temperatur bi sehr hoher Loftfüechtigkeit emmer no gäge längi Wanderige gsproche hed, semmer im nöchste Campingplatz de Pool go ufsueche. Am 4i semmer denn doch no uf en Högel ueg’chraxlet, vo wo mer alli drü Bestandteil vom omlegende Gebiet guet hed chönne erkenne (Wet-, Wood- & Stoneland). Well mer för morn en Sonneufgangsflosscruise buechet hend semmer ziitig is Bett. Vorem Iischlofe hed den s’Wätter doch no vo füecht of sehr füecht omgschalte – sprech es hed afo rägne… Mer hoffe das chond guet.

 

 

 

13.10.2014

Nocheme herzhafte zmorge met Ankebock ond Müesli met es paar sehr zuetrauleche Wallabys as Zueschauer hemmer üs of de Wäg gmacht om die erschte zwe vo insgesamt 13 Gorges im Nitmiluk Nationalpark z’erkonde. Trotz eme chline ond aber ou geplante omweg semmer noch guet 5 km bzw. 1.5 h im Lookout of de Klippe öberem Floss acho. Aaschliessend semmer nocheme Absteg vo 20 min semmer zom Southern Rockhole – das esch en Felsepool, es natürlechs Wasserloch näbem Flosslauf – cho ond chorz drufabe hemmer denn es erfröschents Bad im Floss gnosse. D’Batteri no chorz meteme Picknick ufglade ond scho hemmer üs of de Röckwäg gmacht. Im Campingplatz hed denn no einisch de Pool müesse hälfe üs vom Schweiss z’befreie ond bi 42-45°C notwendigi Erfröschig spende. Jetzt semmer bereit gse üs uf e Wäg rechtig Kakadu Nationalpark z’mache. Noch 2 chorze Stops, ei gschechtlech „wechtigi“ Floss… ond en Tankstop in Pine Creek (hie hemmer ou no grad chönne die obligatorische Parkpäss löse), semmer denn gäge spöteri nomi im Kakadu NP iigfahre. En Infostop bim Rangerhüsli heds denn ou no bruucht, wo meh en kulturelle Infostand vo de lokale Aboriginesstämm gse esch, aber mer ou glert hend was Ranger so die ganz Ziit mache – Hang around! ;-). No chli tüüfer im Park hemmer denn s’ersch mol en Nacht ohni rechtige Campingplatz verbrocht ond trotzdem hemmer es feins Fröchtecurry met Riis ond Salot zom Z’nacht gmacht. Es Hurra för üse Camper & die super Chöchin!

 

 

 

12.10.2014

Am Morge si mir vo au dene Vögu i de Bäum gweckt worde wo i einere Lutsterchi vor sech härezwitscheret hei. Nachdäm mir d Wösch wo mir am Abe vorhär no gwöschet hei no zämegleit hei gha u üses Outo mau no vo de Insekte-Liiche vo de letschte 2 Wuche befreit hei, si mir de no zu de „Bitter Springs“, de 2. berüehmte Quelle vo Mataranka. Hie hei mir, das mau ohni bade, e churzi Rundi gmacht u hei üs de entschiede wiu no so früech isch, mir gö no dr „Botanic Walk“ ir Nechi vo de Hot Springs wo mir gester gsi si  no ga mache. Nach däm 2. chline Spaziergang, wo mir üs no chli mit de Pflanze, wos hie i de tropische Regione vo Oustralie git, befasst hei, si mir de no öppe 1 Stund bis Katherine gfahre. Da hei mir üs zersch mau ir Touristeinfo dr Plan für di nächste paar Täg zwäg gleit u hei üs de nach emene churze Iichouf e Campingplatz ir Nechi vor „Kathrine Gorge“ gsuecht, wiu mir morn ganz früech use wei, zum vor dr grosse Hitz (äs cha hie düre Tag im Oktober bis über 40°C heiss wärde u hüt hei mir scho 39°C erläbt) e öppe 10 km längi Wanderig id Kathrine Gorge zmache.

 

 

 

11.10.2014

Am Morge hei mir rächt schnäu zämegrumet, da mir hüt öppe 600 km hei wöue uf Mataranka fahre. Je witer mir Richtig Norde cho si, desto füecht-warmer isch z’Klima worde u desto üppiger d Flora. Nachemene churze Tankstopp in Elliot wo mir no schnäu es Dänkmal us em 2. Wäutchrieg si ga aluege isch es de o scho witer gange. Churz vor üsem Ziu hei mir de öppe 20 m näb dr Strass no chönne e iidrücklechi Windhose bewundere bevor mir i däm chline Örtli Mataranka acho si. Dert si mir diräkt zu de „heisse Quelle“. Was eigentlech fausch isch, wiu z’Wasser chunnt eifach a eim Ort zum Bode us u d’Tämperatur entspricht eifach dere vom Bode. Auso öppe 34°. Usserdäm hets i däm Wäudli no e riisigi Flughund-Kolonie. Es het so viu vo dene i de Bäum gha das aues um eim ume bewegt het u si hei ei riisige Krach veranstaltet. Bevor mir de iz Wasser si ga bade si mir no e churze Spaziergang zumene angere Wasserloch ga mache. Dert hei mir de no 2 Wallabies bim ässe chönne beobachte u hei Archery-Fischli u Königstoucher bewunderet. Mir si de dert schnäu iz Wasser u hei üs när uf e Rückwäg zur andere Quelle gmacht. Uf däm Wäg si no paar Wildsäu vor üs gflüchtet wo üs rächt erchlüpft hei, wiu mir si vorhär gar nid gseh hei. Nach emene 2. churze Badestopp mitte im „Rägewald“, umringt vo Flughund si mir de ume Richtig Outo glüfe. Dert isch üs no einisch e Gruppe Wallabies begägnet, dasmau sogar eis mit Baby im Bütu (mega härzig!!!).

Mir hei üs de no e Campingplatz gsuecht wo mir zersch vo üsne Nachbare, ere Gruppe Pfaue, si begrüesst worde. Mir hei de no hurti üsi Wösch übertah u si de ir Zwüscheziit im Restaurant vom Camping ga ässe. Drbi si e witeri Gruppe Wallabies friedlech näb üs am grase gsi, jedi Mängi Frösch si um üs umeghüpft u d Gäns vom Camping hei ono chli vor sech häregschnatteret. Auso e Richtig fridleche Abe.

 

 

 

10.10.2014

Nach em Zmorge si mir no schnäu ga Tanke u denn isch es scho witer gange Richtig Tennant Creek. Da üse liebi Camper nid sone grosse Tank het u doch einiges a Bänzin brucht hei mir de unterwägs no einisch e Stopp müesse iilege. Dert hei mir de dr Bsitzer troffe wo e absoluti Liideschaft für Frömdländischi Sache het wo ihm d’Lüt schänke wo verbi chöme. Ungloublech är het sogar no vo de aute schwiizer Banknote u e Sammlig vo öppe 5 Victorinox-Sackmässer! ;-) Was mer nid aues im Outback fingt…

Churz vor Tennant Creek (auso in Oustralische Verhäutniss, si nämlech doch öppe 80 km) si mir de no „Devils Marbles“ ga aluege. Das si sehr iidrücklechi Granit-Chugle wo sech uf natürlechi Art über Millione vo Jahr biudet hei. Nach paarne Föteli u emene churze Fotoshooting mit 3 dütsche Touriste si mir de no di letschte Kilometer bis Tennant Creek gfahre.

Hie gits leider nid viu aazluege, nume es chliises Museum zum Läbe vo de Lüt während dr letschte Goldgräber-Ziit u zu de verschidene Gsteine u Mineralie wos da git. Obwous nume chliin gsi isch u mir doch scho paar Ortschafte mit Mine und Goldgräber bsuecht hei, isch das Museum doch öppis ganz eigets gsi u sehr spannend mau anderi Iiblicke i di Ziit z becho.

Das hie nid viu meh git, wärde mir hie nume ei Nacht bliibe u morn witerzieh…

 

 

 

09.10.2014

Da mir üs gester entschide hei nüm au zu viu z unternäh, sondern 2 Nächt hie in Alice Springs z blibe hei mir dr hüttig Tag vou chönne gniesse. Mir si am Morge trotzdäm früech ufgstande u si de i „Desert Park“ emene Zoo wo sech uf die Tier spezialisiert het wo ir nechere Umgäbig läbe. Näb Känguru u Emus wo mir ir Natur o scho gseh hei und üsem Träffe mitemene Dingo gester morge uf dr Strass, hets o viu Tier gha wo mir bis iz no nie gseh hei. Diversi chlini Säugetier wo vor auem z Nacht aktiv si, Schlange, Echse u vor auem e riisigi Viufalt a Vögu. Es het üs beid zimlech erstuunt wi viu verschiedeni Voguarte das i däm herte Klima chöi überläbe. Näb de Tier hets ono paar interessanti chlini Vorträg gäh. Mir si am Morge zersch bimene Aborigines ga zuelose wo är drüber verzeut het wi mer ir Wüesti z Oustralie cha Wasser finge u was für Pflanze u Tier das es git, wo mer cha ässe u wi mer se fingt. Nächhär si mir no e Flugshow ga luege wo si paar vo de hie läbende Vögu vorgsteut hei u de no je eine zu Känguru u Dingos. So isch de dr Tag relativ schnäu düregange u mir si zrügg uf e Campingplatz.

 

 

 

 

08.10.2014

Hüt isch vor auem zrügg id Zivilisation fahre u üsi di letschte Täg doch rächt knapp wordene Vorrät wider ufzstocke (da d’Priise im Outback uf es viufachs vom normle chöi aastige, nid nume dä vom Bänzin, hei mir üs uf di absolut nötigste Sache beschränkt) uf em Programm gstande. Auso hei mir am Morge üses Outo Reisefertig gmacht u si ufbroche uf Alice Springs. Aus ersts hei mir üse fasch scho obligati Stop ir Tourist Information gmacht u üs mau chli informiert was mir hie wei unternäh. Dr Räscht vom Tag het de vor auem us Iichoufe, emene Fiirabe-Bierli u emene gmüetleche Znacht bestande. Zum Schluss hei mir de no chönne d Mondfinsterniss u dr Stärnehimmu mit Stärnschnuppe bewundere.

 

 

07.10.2014

Am Morge si mir de ume früech uf u Hotsch het sech zersch no um Föteli vom Uluru im Sunneufgang gmacht. När hei mir de gli zämepackt u no biz witer iz Outback zum Watarrka National Park. Dert si mir zersch uf em Camping verbi bevor mir de am Mittag bim Kings Canyon acho si. Nach emene churze Snack hei mir üse Rucksack packt (i ha no nie so viu Wasser für ne 3-4 stündigi Wanderig mitgnah…) u när si mir losglüffe. D’Wanderroute wo mir üs usgsuecht hei, isch zersch rächt steil ufe bis zum obere Rand vom Canyon und denn zwüsche iidrückleche Sandsteiformatione witer dr Krete nache. Im untere Teil het mer scho vo obe di üppigi Vegetation, inkl. Palme, chönne bewundere. Witer hinger im Canyon si mir de über Stäge i „Garten Eden“ abe cho. Dä idyllischi Ort het si Name ämu würklech verdient: Nach dr karge Wüestelandschaft im obere Teil hets hie unger nid nume sehr viu Libelle, Vögu u Pflanze, sondern es het o permanänti Wasserlöcher wo o Frösche wohne (die hei mir leider nid gseh). Nach däm churze Abstächer isch es de wider ganz nach obe zur Krete gange u vo dert, das mau uf dr andere Site wider zrügg zum Parkplatz. Dr Abe hei mir de nach däm stränge Tag no mit emene Fium lah usklinge…

 

 

06.10.2014

Höt morge semmer vorem Wecker scho vo de erhöhte Umgäbigstemperatur verwachet ond hend üs de nocheme guete Zmorge zom Uluru – Ayers Rock ufgmacht. Im Nationalpark  hemmer üs denn zersch of di 10km Felseomrondig gmacht, wo weder erwarte doch 3 Stond in aasproch gno hed. Aber es hed sech glohnt, well dä Felse werklech us jedere Perspektive adersch uusgseht ond die Postkartesiite nome s‘Nord-Ost-Profil abdeckt. Ond so näbebi – ein Hoch of Antifläugenetzli!

Bimene Zwöschehalt im Cultural Centre hemmer üs inere Ustellig ond eme Video öber die kulturelli Bedütig vo dem Gebiet ond im spezielle vom Uluru bi de lokale Aboriginesstämm informiert. Det hemmer erfahre, wie si sech gägesiitig ond vorallem de jöngere ahand vo stories, wo sie i de Felsformatione läse, die korrekte Verhaltenswiise biibrenge ond osserdem hemmer no einiges a „Bush Tucker“ Wösse (Was chamer ässe? Wo fendet mer was?) metbecho. Nocheme chlini Zmettag semmer zu de ca. 50km entfernte Kata Tjuta („Viele Gesichter“) gfahre. Wäg de öber 36 Grad erreichende Temperature send denn det längeri Wanderroute gsperrt gse, so dass mer üs för en chorze Spaziergang zomene Ussechtsponkt entschlosse hend. Noch de Röckkehr uf de Campingground semmer no chorz i pool ieghöpft, bevor mer üs bi Mikrowellepizzatoast zomene wiitere schöne Reisetag gratuliert hend. Well mer morn früeh ufbreche wend semmer höt met chli Läsematerial ziitig id Fädere.

 

 

05.10.2014

Nochere entspannte Nacht im Hotel und eme Zmorge im eigene Zemmer – mer gönnt sech jo schösch nüd – semmer höt weder zomene ufregende Tag of Australies Highways ufbroche. För die öppis öber 700km heds denn doch 3 Tankstopps brucht ond well mer etz is Northwestern Territory öberegsetzt hei, hemmer no müesse üse südaustralisch Salat verspiesse. Trotz dere ned ganz freiwellige „gsonde Zwöscheverpflegig ;-)“, semmer rechtziitig för es paar Sonneondergangsfötali im Ayers Rock Camp ground aacho. De Räscht vom Obe hemmer meteme feine Znacht – Grill ond Salöt – ond em Disneyfilmklassiker „Wall-E“ loh uusklinge.

 

 

04.10.2014

Hüt si mir früech ufgstande u si am 8ti Richtig Cooper Pedy losgfahre. Nach öppe 600 km u öppe 6 Stung im Outo, nume unterbroche für ne Tank- und Fahrerwächsu-Stop si mir de dert acho. Das isch e Stadt vo berüehmt isch für sini Opal-Mine. Dr grösst Teil vor Ortschaft isch zersch gar nid sichtbar, viu di meiste Iiwohner unterirdisch in umboute aute Opalmine wohne. Mir si de nach emene churze Stop im Hotel (mir hei üs gäg e Camping entschide wius hie Znacht bis wenigi Grad über Null cha abchüele, u das bi über 30 Grad während em Tag) schnäu wider uf e Wäg gmacht zur „Old Timers Mine“, ere Mine wo si nume wenig Opal usegholt hei u wo mer hüt no schön cha gseh wie das das im Fels usgseht we mer Opale findet. Zuesätzlech isch no es Museum agschlosse u natürlech o e Lade wo mer diversi Schmuckstück us Opal cha choufe. Leider si die üs eifach z’tüür gsi (mehreri 1000 Dollars für die wo würklech schön gsi wäre). Vor dr Mine hei si no e Huufe Steine gha wo si us de umligende Mine dert deponiert hei wo jede wo Lust het cha ga Opalsplitter usesueche, „noodle“ nennt sech das. Mir hei üs de o mau probiert u si o tatsächlech fündig worde u hei paar schöni Stückli chönne mitnäh. När hei mir no e churze Abstächer ine unterirdischi Chiuche gmacht, bevor mir no einisch zrügg iz Hotel si. Am Abe si mir de i di anschiinend besti Pizzeria vo ganz Oustralie ga ässe. Mir hei üs de gäg Känguru oder Emu aus Topping entschide, abr fein si si trotzdäm gsi!

 

 

03.10.2014

Nach dere zwöite Nacht in Port Augusta hets hüt e Ruhetag gäh. Nach em Usschlafe u Zmorge hei mir üs de mau ums Wösche kümmeret, das mir de o wider gnue hei für di nächsti Wuche ir Wüesti. De hei mir no chli gläse u planet wo mir di nächste Täg wärde si (verrate tueni iz no nüt ;-) ) u si de am Nami no id Bibliothek zum mau ume üsi Homepage uf e neusti Stand bringe. Das wärs de o scho gsi vo däm Tag u Föteli heits leider o keni gäh.

 

 

04.10.2014

Hüt si mir früech ufgstande u si am 8ti Richtig Cooper Pedy losgfahre. Nach öppe 600 km u öppe 6 Stung im Outo, nume unterbroche für ne Tank- und Fahrerwächsu-Stop si mir de dert acho. Das isch e Stadt vo berüehmt isch für sini Opal-Mine. Dr grösst Teil vor Ortschaft isch zersch gar nid sichtbar, viu di meiste Iiwohner unterirdisch in umboute aute Opalmine wohne. Mir si de nach emene churze Stop im Hotel (mir hei üs gäg e Camping entschide wius hie Znacht bis wenigi Grad über Null cha abchüele, u das bi über 30 Grad während em Tag) schnäu wider uf e Wäg gmacht zur „Old Timers Mine“, ere Mine wo si nume wenig Opal usegholt hei u wo mer hüt no schön cha gseh wie das das im Fels usgseht we mer Opale findet. Zuesätzlech isch no es Museum agschlosse u natürlech o e Lade wo mer diversi Schmuckstück us Opal cha choufe. Leider si die üs eifach z’tüür gsi (mehreri 1000 Dollars für die wo würklech schön gsi wäre). Vor dr Mine hei si no e Huufe Steine gha wo si us de umligende Mine dert deponiert hei wo jede wo Lust het cha ga Opalsplitter usesueche. Mir hei üs de o mau probiert u si o tatsächlech fündig worde u hei paar schöni Stückli chönne mitnäh. När hei mir no e churze Abstächer ine unterirdischi Chiuche gmacht, bevor mir no einisch zrügg iz Hotel si. Am Abe si mir de i di anschiinend besti Pizzeria vo ganz Oustralie ga ässe. Mir hei üs de gäg Känguru oder Emu aus Topping entschide, abr fein si si trotzdäm gsi!

 

 

03.10.2014

Nach dere zwöite Nacht in Port Augusta hets hüt e Ruhetag gäh. Nach em Usschlafe u Zmorge hei mir üs de mau ums Wösche kümmeret, das mir de o wider gnue hei für di nächsti Wuche ir Wüesti. De hei mir no chli gläse u planet wo mir di nächste Täg wärde si (verrate tueni iz no nüt ;-) ) u si de am Nami no id Bibliothek zum mau ume üsi Homepage uf e neusti Stand bringe. Das wärs de o scho gsi vo däm Tag u Föteli heits leider o keni gäh.

 

 

02.10.2014

Hüt gits nid viu z’verzeue. Am Morge hei mir üsi Sache packt u si uf Port Augusta gfahre. D’Strecki isch wider zimlech glich gsi wi uf Broken Hill, ersch nach ar Küste isch es de chli grüener worde. O hie hei mir zersch mau e Stop ir Touristeinformation gmacht u si üs chli ga schlaumache wi das mit üsere Reis einisch quer dür d’Wüesti funktioniert u was mir müesse wüsse. Aues in auem sötts keini Problem gäh solang mir uf em Highway blibe (was mir mit em Camper eh müesse). Gäge Abe si mir de nach churzem Stop uf em Campingplatz no e Spaziergang dür d’Stadt gmacht, wo mire Meinig nache nid würklech viu z’biete het ussert grad em Quai entlang z’loufe.

 

 

01.10.2014

Da mir üs gester Abe drzue entschlosse hei mau e Tag am gliiche Ort z’blibe hei mir hüt gnue Ziit gha zum iz „Living Desert Sanctuary“ zgah. Dert heits einersits sehr iidrücklechi Skulpture z’besichtige gäh, anderersits o öppe 3,5 km Wäg dür das Schutzgebiet. Scho wo mir dert acho si hei mir di erste Kängurus gseh, denn zwar nume us öppe 10 m Distanz aber immerhin mau lebändig! J

Wo mir de de Wägli entlang glüfe si, isch de o plötzlech es Känguru öppe 3 m vor üs gstange, abr es isch de schnäu drvo ghüpft. O diversi Vögu u Wüestepflanze hei mir chönne bestuune u de heits ono Nachboute vo Aborigines-Hüsli u super Ussichte über die umligendi Wüestelandschaft gäh. Churz bevor mir de zum Usgang si, hei mir es Känguru gseh unter emene Bänkli lige u wo mir chli necher häre si hei mir relativ lang öppe 8 Känguru chönne beobachte wi si öppe 4 m vor üs umeghüpft si u graset hei. Ächt cooli Tier!!!

Am Nami isch es de no iz Museum wo sech mit de Mineral wo si hie abboue (unter anderem isch es eini vo de grösste Silbermine uf dr ganze Wäut, abr o Zink u anderi Metall hei si) beschäftiget. O das isch sehr interessant gsi u am Abe hei mir de Hotsch z’lieb no es riesigs Stückli Rindfleisch gchochet u üs no chli üsne Büecher gwidmet. Morn gits de ume e lengeri Strecki zum Fahre…

 

 

30.09.2014

Wi gester scho atönt si mir hüt Vormittag Richtig Broken Hill ufbroche. Das isch sozäge Outback Version 1.0 gsi. 300 km ohni irgend e Ortschaft, einzig nach öppe ⅔ vor Strecki hets e einsami Tankstell gha. Süsch hei mir nume di spärlechi Vegetation u Tier chönne bewundere. Herde vo Emus hei mir aatroffe, leider hets ke Föteli gäh drvo, wiu uf dere Strecki ahaute u e Fotostopp iilege wär zimlech läbensmüed. Süsch si üs nume no diversi Vögu u Echsli vor em Outo düreghuscht, eis Echsli (wahrschinlech e Chrageechse) het de o leider mini Fahrkünscht nid überläbt… L Leider hei mir bis iz geng no kes läbends Känguru atroffe, aber öppe es Duzend drvo tot im Strassegrabe.  Blöd chöi di Roadtrains nid brämse…

In Broken Hill si mir de zersch mau ume id Tourist Information. Dert hei mir üs de z’Programm für morn zwäggleit u si när witer Richtig Stadtbibliothek, wius dert gratis Wireless git (u das ersch no 10x schneller aus im McDonalds!). So hei mir de chli Ziit investiert u euch mau ume uf z’Loufende bracht u paar Föteli ufeglade. Dür das isch es de scho chli spät worde für z’ Museum wo mir no hei wöue ga aluege u drum si mir när no zur aute, verlassne Mine ufegfahre zum die no ga aaluege. När hei mir e gmüetleche Abe mit Spiili u emene Fium verbracht. 

 

 

 

29.09.14

Am Morge bim Zmorge isch üs zersch di ungwöhnlechi Sprach  vo üsne Camping-Nachbare ufgfaue... Es hei sech doch tatsächlech no angeri Schwiizer i di Gägend verirrt. ;-)

Am Vormittag isch vor auem Fahre uf em Programm gatande. Da mir morn zur "Wall of China" (nei nid di richtigi in China!) im Mungo National Park hei wöue. Drum si mir zersch mau 300 km nach Norde uf Mildura gfahre.

Ir Touristeinformation hei mir de usegfunge das das mit em Camper dert usefahre äuä e schlächti Idee isch u mir gschiider e gfüerti Tour mit emene Allrad-Fahrzüüg zmache. Für hüt Nami zum aluege het si üs aus Tipp de no z Musigfestival wo aktuell grad louft zum ga luege empfohle... Mir si de zersch uf Campingplatzsuechi u hei de rächt schnäu gmerkt das das Festival dr Grund isch werum mer ir ganze Stadt ke freie Campingplatz meh fingt. Naja de wird das mit Mungo National Park haut nüt... Stattdesse si mir de z Fuess no chli am Fluss entlang u no paar historischi Gebäude ga aluege. Churz bevors dunku worde isch si mir de no 30 km witer gfahre wo mir de e Campingplatz gfunge hei. Morn geits de witer Richtig Broken Hill, ere aute Goldgräberstadt...

 

 

 

28.09.14

Nachdäm mir in Ararat übernachtet hei si mir am Morge i Grampians National Park. Mit em Camper si mir zu üsem erste Staop gfahre u si de mitere chline Wanderig vo öppe 1,5 Stung zum Ussichtspunkt "The Pinnacles" cho. Vo dert us het mer e schöni Sicht über e Stousee u für Schwiizer Verhäutnis unvorstellbari Wiitine vo topfäbenem Land.

Bim 2. Stop hei mir de Sightseeing nach Ami-Style (mit em Outo uf e Parkplatz u maximal 10 Schritt bis zum Ussichtspunkt loufe) betribe.

Zum Schluss hei mir de e churze Spaziergang zumene schöne Wasserfall gmacht. Bsungers iidrücklech isch gsi das diräkt näbedran dr ganzi Waud letscht Jahr brönnt het u das diräkt näb em Wasser...

Gäge Abe si mir de uf dr andere Site vom Park witer no bis uf Horsham gfahre wo mir übernachtet hei. 

 

 

 

27.09.2014

Di ersti Nacht im Camper isch relativ chaut gsi, aber mit chli meh aalege isch es de guet gange. Nach ere churze Fahrt si mir de scho in Souvereign Hill aacho. Das isch e Goldgreber-Stadt wo si nach em Vorbild vo 1850 wider ufbout respektive nachebout hei. Zuesätzlech zu de Gebäude hets o Schouspiler wo dr ganz Tag das Dorf spile… Das ganze isch sehr interessant gsi, unter anderem hei mir chönne zueluege wi mer Räder für ne Kutsche macht, ine Miineschacht ichegah u säuber Goldwäsche. Mir si de nach chli üebe o fündig worde u hei am Schluss paar schöni Goldstückli gsammlet gha. Zum Schluss hei mir am aagränzende Goldmuseum wo o drzue ghört no e churze Bsuech abgstattet. Für morn isch dr Grampians National Park planet u drum si mir de no es Stück witer gfahre bis nach Ararat u hei dert nach chlinere Umwäge u mit chli Hiuf o dr Campingplatz gfunge.

 

 

 

26.09.2014

Nachdäm mir iz Iichoufszäntrum ar Southern Cross Station si ga z’mörgele hei mir im Hotel gmüetlech üsi Sache wöue zämepacke und den üse Camper ga hole…

Soviu zum Plan! Am 10i hei mir es Telefon becho, wo das mir stecke…, mir hei dr Termin zum Camper hole vou vergässe.  Naja si si sehr lieb gsi u mit schnäu zämepacke u Taxi statt Tram si mir de am 11i o dert gsi u si hei üs das nid witer übu gnah. D’Übergab het de ohni grossi Problem klappet u de isch es de mit chlinere Unsicherheite bim Fahre uf dr fausche Siite zersch zum Sam (Kolleg vo Hotsch us em Ustuuschjahr wo vor 2 Wuche grad z 2. Ching becho het) gange. Dert hei mir de e gmüetleche Nami mit rede u Huusfüehrig verbracht, bevor mir de Richtig Ballarat ufbroche si.

Unterwägs hei mir de no e Iichoufs- u Tankstopp iigleit u üs mit em wichtigste iideckt.

Bis mir de z’Ballarat aacho si isch es de scho fasch 9i gsi u mir heis grad no 5 Minute bevor dr Campingplatz zuegmacht het no es Plätzli becho. Es het de no es churzes Znacht gäh u de si mir de beid rächt früech ga pfuuse.

 

 

 

25.09.2014

Wiu z’Wätter am Morge scho so schlächt gsi isch us drzue no chaut gsi isch hei mir üs für z Sea Life Aquarium aus Tagesprogramm entschide.  Mir si de o relativ lang dert gsi u hei näb viune Fische, Haie, Schildchröte ono es Salzwasserkrokodil, verschideni Frösche u Lurche u zum Schluss no chönne Pinguine aaluege.

Gäge Abe si mir de no zum Eureka Tower, dr höchste Ussichtsplatform vo Melbourne u hei d‘Ussicht über d’Stadt gnosse währenddäm das es dusse immer dunkler worde isch. Dr Sunneuntergang hei mir zwar wäg de viune Wolke nid gseh, aber es het glich paar cooli Föteli vo Melbourne bi Nacht gäh.

Nach em Znacht ässe si mir de no einisch mit em Chris (dr eint Kolleg vo gester) ga es Bierli näh.

 

 

 

 

24.09.2014

Zersch si mir ad Southern Cross Station wo mir einigermasse guete Kafi u es feins Zmorge hei gässe. När hei mir üs bi däm schöne Wätter drzue entschide em Yarra River entlang zloufe u de no id Royal Botanic Gardens gha. Mir si dribi öppe 3 Stung unterwägs gsi, isch aber e wunderschöne Park mit dr chli spezielle Ufforderig am Iigang wo seit: „ Please walk on the grass, smell the flowers and enjoy your visit…“ Das hei mir de natürlech o gmacht u hei näb viune Pflanze o paar Vögu entdeckt wos bi üs nid git, e ganze Schwarm Aale u Truurschwän met Junge im Seeli.

Nach däm Spaziergang isch es de zrügg id Stadt gange wo mir no d Gastschwoscht u 2 Kollege us em Ustuuschjahr vo Hotsch hei troffe u wius so viu z verzeue gäh het si mir de aui zäme no ga Znacht ässe u no z einte oder andere Bierli trinke.

 

 

 

 

23.09.2014

Nach dere 26-stündige Flugreis mit Zwüschehaut in Singapore si mir zimlech müed aber ohni grösseri Problem i üsem Hotel im Melbourne acho. Dert hei mir üs zersch über ne warmi Duschi gfreut u hei de eigentlech no chli d Stadt wöue ga erkunde… Naja, das het sech de chli verzögeret wiu mir beid iigschlafe si u dr Wecker nid ghört hei. Gäge Abe si mir de doch no verwachet u hei üs mau no uf d Suechi nach öppis Znacht gmacht. So si mir vo de Docklands us Richtig Aquarium u de iz Zentrum. Da Hotsch auti Oustralie-Traditione het wöue ufläbe lah u sech aus ersti Mahlziit in Down Under es Chicken-Teriaky-Sandwich vom Subway gwünscht het, hei mir nach emene Spatziergang dür d Iichoufsstrasse und Chinatown im öppe 5. Subway uf üsem Wäg e Ässensstop gmacht. När hei mir üs de langsam uf e Heiwäg gmacht u si de gli ga pfüsele.

 

 

15.09.2014

So langsam nimmt üsi Reis Form a. Di grobi Routeplanig isch gmacht, dr Camper gmietet u i 6 Täg geits richtig los! Mir wärde uf Melbourne flüge u üs zersch paar Täg zum Jetlag verarbeite u aaklimatisiere gönne. Denn gö mir dr Camper ga hole u de geits zersch richtig Norde: einisch dür d'Wüeschti ir Mitti bis iz tropische Klima bi Darwin. Ab denn wärde mir üs dr Küste nache orientiere und ganz i Weste fahre u vo dert när nach Süde bis uf Perth. Vo dert geits nächhär wider zrügg uf Melbourne.

Damit d' Rubrik "Föteli" nüm ganz so läär isch, hani scho mau d'Flug- und Reiseroute aus Charte ufeglade. I weiss, isch nid so spannend, aber geng no besser aus nume schwarze Hintergrund... ;)

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